Wegen der Corona-Krise ist der Absatz des Opel-Mutterkonzerns PSA im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 45,7 Prozent eingebrochen. Verkauft wurden von Januar bis Ende Juni rund 1,03 Millionen Fahrzeuge, wie der Konzern, zu dem auch die Stammmarken Peugeot und Citroën gehören, am Donnerstag in Vélizy-Villacoublay bei Paris mitteilte.
Bei Opel und der britischen Schwestermarke Vauxhall gab es einen noch deutlicheren Rückgang um 53,1 Prozent auf rund 266.100 Fahrzeuge. Mit neuen Modellen und Motoren seien die Emissionen des Treibhausgases CO2 gesenkt worden. Die Verkäufe neuer Modelle wie des Grandland X oder des neuen Corsa hätten sich gut entwickelt.
"Unsere Teams befinden sich in dieser kritischen Phase im Erholungsmodus und sind fest entschlossen, profitable Umsätze zu erzielen, die von hochqualitativen und wettbewerbsfähigen Modellen angetrieben werden", sagte Konzernchef Carlos Tavares. Im Vergleichszeitraum 2019 hatten die Franzosen rund 1,9 Millionen Fahrzeuge verkauft.
PSA will mit dem italienisch-amerikanischen Hersteller Fiat Chrysler (FCA) fusionieren. Die Konzerne wollen nach ihrem Zusammenschluss "Stellantis" heißen. Die Marken-Namen der Gruppe sollen unverändert bleiben.Die Fusion soll nach Plänen der Unternehmen Anfang des kommenden Jahres abgeschlossen werden. PSA will seine Geschäftszahlen für das erste Halbjahr am 28. Juli mitteilen. (dpa)