Der Verkauf der Finanzsparte von General Motors ist nach einem Bericht der Financial Times Deutschland (FTD, Mittwochsausgabe) noch nicht gesichert. Am Montag hatte der Konzern angekündigt, 51 Prozent an GMAC an ein Investorenkonsortium unter Führung der US-Investmentfirma Cerberus Capital Managment LP verkaufen zu wollen. Mit dem Abschluss werde erst im vierten Quartal gerechnet. Für Ernüchterung sorge aber die Klausel, dass Cerberus vom Kauf zurücktreten kann, falls das Rating des Mutterkonzerns unter die Note "CCC" sinkt. Derzeit liege die Bonitätsnote noch um bis zu drei Stufen darüber, hieß es. Seit das Rating 2005 erstmals in den spekulativen Bereich geraten ist, sei die Note in weniger als einem Jahr um sechs Stufen gesunken. Nach Analystenmeinung stellt die CCC-Vereinbarung das Hauptrisiko dar, zumal ein langer Streik beim GM-Zulieferer Delphi so etwas auslösen könnte. (ab)
GM: Verkauf der Finanzsparte noch nicht gesichert
Cerberus kann bei Verschlechterung des Ratings vom Kauf zurücktreten