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Geringe Nachfrage nach Kaufprämie: Elektroautos bleiben Ladenhüter

01.02.2017 13:43 Uhr
Geringe Nachfrage nach Kaufprämie: Elektroautos bleiben Ladenhüter
Die Kaufprämie für Elektroautos stößt vor allem bei Privatkunden weiterhin auf eine schwache Nachfrage.
© Foto: Frank Rumpenhorst/dpa

Bis Ende Januar wurden in Deutschland insgesamt lediglich 10.835 Anträge auf eine Prämie gestellt.

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Die Kaufprämie für Elektroautos stößt vor allem bei Privatkunden weiterhin auf eine schwache Nachfrage. Bis Ende Januar wurden in Deutschland insgesamt lediglich 10.835 Anträge auf eine Prämie gestellt, wie das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle am Mittwoch in Eschborn mitteilte.

Davon waren rund 6.100 Anträge für reine Elektroautos und knapp 4.700 für Plug-In-Hybride. Nur 5.105 Anträge entfielen auf Privatpersonen, der Rest vor allem auf Unternehmen. Bis zum 1. Januar 2017 hatte es 9.023 Anträge gegeben.

Die Kaufprämie kann seit Anfang Juli beantragt werden. Die Förderung gilt rückwirkend für Fahrzeuge, die seit dem 18. Mai gekauft wurden. Für reine Elektrowagen mit Batterie gibt es 4000 Euro, für Hybridautos, die per Stecker geladen werden und einen ergänzenden Verbrennungsmotor haben, sind es 3.000 Euro. Mit der Prämie soll eigentlich die Nachfrage nach E-Autos angekurbelt werden. (dpa)

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KOMMENTARE


wallibelli

01.02.2017 - 14:35 Uhr

Ich kann die Leute verstehen. Wenn es noch eines Beweises bedurfte, dass der aktuelle Stand der Technik nicht alltagstauglich ist, der lese A.Kreyes Berichtin der Süddeutschen Zeitung über seinen e-Auto-Alltag in München mit einem BMW i3 bei zweistelligen Minusgraden.: "Wenn sich die Batterie des E-Autos spontan entlädt." vom 28.1.2017. Vorab ein Fazit: "Ein bayerischer Winter ist in der Elektromobilität nicht vorgesehen. Bei zweistelligen Minusgraden geht es dem BMW i3 jedenfalls so ähnlich wie einem Smartphone: Spontane Entladung!PS. Nach Lesen des Artikels fiel mir direkt eine Umbenennung ein: e-Car = "empty-car." Zumindestens bei mehr als 10 Grad Minus.


Jürgen Sangl

01.02.2017 - 17:13 Uhr

@wallibelli: Was für ein Blödsinn. Mit der gleichen Aussage könnte man behaupten: Ein Diesel ist für zweistellige Minusgrade nicht vorgesehen.Von über 30 Elektrofahrzeugen bei Kunden kamen nur begeisterte Reaktionen, wie froh sie sind bei den niedrigen Temperaturen keinen Diesel fahren zu müssen.Dafür klingelte von früh bis spät das Telefon von Dieselfahrern, deren Fahrzeuge bei den niedrigen Temperaturen nicht mehr liefen.


UE

01.02.2017 - 17:38 Uhr

Hinzu kommt, dass es nach wie vor ein Privileg von Grundtsücksbesitzern ist so ein Auto zu fahren. Wie schon gesagt: ICH kann beim besten Willen kein e-Auto fahren.Warum? Weil ich eben keine Kabeltrommel aus dem fünften Stock schmeißen kann um sie dann über die Straße, an der Bushaltestelle vorbei zu meinem Auto zu verlegen.Hinzu kommt: wir fördern den Abbau und die Verbrennung von Braunkohle zur Erzeugung von E-Energie. Wir bauen Windräder um "umweltfreundlichen" Strom zu erzeugen, verschandeln dabei aber ganze Landstriche, machen die Menschen dort krank und die tollen Windräder töten massenhaft Vögel. Und das soll "umweltfreundlich" und "nachhaltig" sein? Ich glaube, mein Diesel, den ich mit rund 4 bis 5 Litern fahre, schadet unterm Strich der Umwelt erheblich weniger!


NK

01.02.2017 - 17:51 Uhr

Richtig, der Kommentar. Wieviel Kraftwerke brauchen wir mehr um einen Bestand von 45 Mio Kraftfahrzeugen mit Strom mobil zu halten? Wie sieht die Umweltbilanz einschließlich Ressourcenbeschaffung, Produktion bis Entsorgung aus? Wie sieht die Laufleistung beim Stsnd der Technik aus, wenn der E Motor auch noch alle uns liebgewordenen Verbraucher wie Klimaanlage, Radio etc. versorgen muss? Wir sind am Anfang einer Entwicklung aber solange sich die Batterietechnik nicht massiv verbessert investiert der Verbraucher trotz Prämie immer noch in alte Technik. Restwert ade!


Thomas

02.02.2017 - 08:44 Uhr

Sorry Wallibelli, der empfohlene Beitrag aus der Süddeutschen ist sowas von schlecht recherchiert, dass ich zu bezweifeln vermag ob er je dieses Fahrzeug gefahren ist, oder der Artikel dem hörensagen entstammt.Fakt ist, ein Diesel startet nur bis -23 weil da der Winterdiesel anfängt zu flocken, während ein E-Auto bis bis -30 startet, vortemperiert an der Säule sogar noch weiter. Grüße von der BMW Konkurrenz.


Nordlicht

02.02.2017 - 09:05 Uhr

Nicht umsonst haben sich nun führende Hersteller zusammengeschlossen, um die Wasserstoff-/Brennstoffzellentechnik zu forcieren. Autos, die mit aufgeladenen Batterien fahre, waren von Anfang an Fehlgeburten und dienten nur der schnellen CO2-reduzierung der Herstellerflotten. Ein tatsächliches vernünftiges Antriebskonzept zum Verbrennungsmotor waren sie nie.Daher sind solcher Art Artikel wie dieser auch nur begrenzt sinnvoll. Bennen sie doch nicht die wahren Hintergründe. Wenn in wenigen Jahren die tankstellennetze ausgebaut sind und auch noch mehr Hersteller die Brennstoffzelle mit realistischen Reichweiten anbieten, dann wird die Elektromobilität auch rasant um sich greifen


autofan59

02.02.2017 - 12:37 Uhr

So Ist es, wenn man sich ein Pferd kauft und kein Futter dazu hat. Zusätzlich werden noch MIlliionen von Steuergeldern verbrannt. Verkaufshilfen für gut betuchte Leute. Der Normalbürger wird nicht berücksichtigt.Hätte man das Futter fürs Pferd vorher eingekauft ( Stromladestationen in ganz Europa), wäre es ohne Stuermittel zu verbrennen gegangen.Aber wir habens ja in Deutschland!


KA

02.02.2017 - 15:47 Uhr

Ich frage mich was die Befürwortung der fossilen Kraftstoffantriebe soll. Gut und besser als heutige E-Technik kann man sie ja finden, dennoch sind die Ressourcen in naher Zukunft erschöpft. Alle anderen Wege müssen also auf Alternativen ausweichen, Vorteile hin oder her.


wallibelli

03.02.2017 - 15:08 Uhr

40 Mia. Energiesteuern/Mineralölsteuer plus darauf die Mwst. plus 6,6 Mia. Energieersatzsteuer bei der Diesel PKW-KFZ-Steuer -macht insgesamt ca. 55 Mia. Steuereinahmen jährlich. Die sind langfristig im Bundeshaushalt verplant. Kein Finanzminister kann darauf verzichten, wenn E-Autos demnächst die Verbrenner ersetzen. Spricht man Autostromsteuern in der Politik an, ist das Thema derzeit tabu. "Wenn wir die 1. Million E-Autos am Laufen haben, dann muss sicher auch das Thema Autostromsteuer auf den Tisch. Vorher dürfen wir keione schlafende Hunde wecken, sonst können wir auf die 1. Mio. E-Autos noch lange warten". Die Fa. Toll Collect hat zum Thema Autostromsteuer schon einen "Think Tank" eingerichtet. So könnten elektronische Stromzähler in die E-Autos kommen, die online ausgelesen und die fälligen Steuern monatlich abgebucht werden. Derzeit tankt der Privatkunde Autostrom noch für unter 30 Ct /kWh. Wird eines nicht fernen Tages das zzt. jährliche Steueraufkommen umgelegt, kostet die kWh-Autostrom mindestens das Doppelte. Das E Auto würde sich vorne und hinten nicht mehr rechnen. Fairerweise muss man derzeit bei einem Betriebskostenvergleich Benzin-PKW vs. E-PKW die 65,5 Ct. plus Mwst.= 78 Ct. Energiesteuern (inkl.Mwst) je L beim Verbrenner abziehen. Und schon sieht das preiswerte E-Autofahren ganz anders aus. Ein Golf 1.0 TSI BM 85kW (4,9l S/100km Testverbrauch lt. AZ. v.20.4.2016) kostet bei 1,30€ /je L nur noch 0,52 Ct. je L gleich 2,55 € Spritkostenaufwand auf 100km. Ein E-Golf 85 kW im selben Testvergleich der AZ verbrauchte 18,9 kWh bei 0,28 Ct.je kWh. Macht ohne Steueraufschlag 5,30 € Stromkosten je 100km. Mehr als doppelt so hoch als der Verbrenner. Noch Fragen ?


UE

03.02.2017 - 17:02 Uhr

@KA: mal kurz nachgefragt: Quatschen Sie nur "Müslifresser-Weiheiten" nach (fossile Brennstoffe sind in NAHER Zukunft erschöpft) oder wissen Sie was Sie da schreiben? Konkret: was meinen Sie mit "in NAHER Zukunft"? Die fossilen Brennstoffe reichen noch für die nächsten gut EINHUNDERT Jahre. Das heißt, weder Sie noch Ihre Kinder noch deren Kinder müssen sich irgendwelche ernsthaften Sorgen diesbezüglich machen. Und ganz ehrlich: wenn ich mir Trump und Putin und Erdoan und den dicken Kim und den Rest der Welt im Moment so anschaue, dann frage ich mich, ob das Thema "Elektroauto" WIRKLICH ein soooo wichtiges Thema ist...


KA

07.02.2017 - 14:54 Uhr

@UE: 1. diskutieren wir hier nicht alle Probleme der Welt sondern einen konkreten Artikel. 2. Zeigt allein der von Ihnen gewählte Begriff des Müslifressers eine von mir nicht geschätzete Verallgemeinerung 3. meinte ich nicht morgen und übermorgen sondern druchaus einen Zeitraum zwischen 50 und 100 Jahren, der angesichts der derzeitigen Entwicklungsstufe der E-Mobilität durchaus zeitnah erscheint. Bei aller Kritik an den Konzepten bleibt letztendlich doch, das endliche Ressourcen eben endlich bleiben. Ganz abgesehen davon werden diese nicht von einem auf den anderen Tag verschwinden und daher wird sich auch preislich eine Umstellung ergeben, mithin stimmt auch das gut recherchierte Rechenbeispiel von wallibelli nur für heute und auch nur dann wenn aus die derzeitigen Steuern aus den 0,28 €/kWh abgezogen werden. Nach meiner Kenntnis ca. 50 % woraus sich eine Gleichauf der Kosten pro km ergibt.


UE

08.02.2017 - 14:53 Uhr

@KA ok, vielleicht war mein Beitrag etwas zu "emotional".Aber bitte erklären Sie mir doch noch kurz den Sinn von Elektromobilität, wenn wir Braunkohle (und nicht nur die) verbrennen um Strom (u.a. für Elektromobilität) zu erzeugen?Für mich ist das alles nach wie vor eine von der Politik gewollte Mogelpackung!Was aus meiner Sicht (zur Zeit) wirklich Sinn ergibt: "Vollhybride" (wie sie u.a. Toyota anbietet)


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