Bei Fiats Kleintransporter-Reihe Doblò steht ein Generationswechsel an. Statt wie bisher um einen waschechten Fiat, wird es sich bei der Neuauflage allerdings um ein bekanntes Modell aus dem Stellantis-Regal handeln, das baugleich bereits als Peugeot Partner und Opel Combo angeboten wird. Wie diese Schwestermodelle wird der als Pkw sowie als Nutzfahrzeug in zwei Längen verfügbare Doblò ebenfalls mit Verbrennermotoren sowie mit E-Antrieb erhältlich sein.
Fiat Doblò: als Pkw nur elektrisch
Für die Pkw-Variante ist elektrisch sogar die einzige Antriebsoption. Wie bei den baugleichen Modellen anderer Stellantis-Marken sorgt ein 100 kW / 136 PS starker E-Antrieb für Vortrieb, die 50 kWh große Batterie soll bis zu 280 Kilometer WLTP-Reichweite erlauben. Alternativ zum E-Antrieb wird der Cargo-Doblò mit einem 74 kW / 100 PS beziehungsweise 96 kW / 130 PS starken 1,5-Liter-Turbodiesel sowie mit einen 81 kW / 110 PS leistenden 1,2-Liter-Benziner verfügbar sein.
Fiat Doblò (2022)
BildergalerieDie Transporter-Variante kann mit langem Radstand bis zu 4,4 Kubikmeter Ladevolumen bereitstellen. Den Zugang zum Fond ermöglichen eine vertikal geteilte Heckklappe und eine seitliche Schiebetür. Die Nutzlast beträgt eine Tonne bei den Versionen mit Verbrennermotor, im E-Doblò sind es 200 Kilogramm weniger. Die elektrisch angetriebene Lieferwagen-Variante lässt sich im Laderaum mit einem Stromanschluss ausstatteten, über den sich Verbraucher wie etwa ein Kühlgerät mit dem Strom der Traktionsbatterie betreiben lassen.
Die Pkw-Ausführung des Doblò wird über zwei Schiebetüren, eine einteilige Heckklappe sowie fünf Sitzplätze verfügen. Die drei Sitze der Rückbank lassen sich zur Kofferraumerweiterung einzeln umlegen. Zusätzliche Staufächer finden sich im Dach, sofern das mit Extra-Fenstern bestückte Magic-Top bestellt wird. Weitere Ausstattungsoptionen des Pkw-Doblò sind Head-up-Display, ein klappbares Heckfenster oder ein digitaler Rückspiegel.
Einen Marktstarttermin sowie Preise hat Fiat für Deutschland noch nicht genannt. Schwestermodelle wie Opels Combo geben allerdings eine Orientierungshilfe: Hier startet die konventionell angetriebene Cargo-Version bei rund 23.000 Euro, für die Pkw-Variante mit E-Antrieb geht es bei rund 43.000 Euro los.