Bei der Suche nach einem Nachfolger für den Kleinwagen Ka spielt die CO2-Emission bei Ford eine große Rolle. Wie die "Financial Times Deutschland" (FTD, Donnerstagsausgabe) berichtete, sind die schärfer werdenden Abgasvorschriften für Ford-Europachef Lewis Booth ein Grund, Pläne für einen neuen Kleinwagen zu schmieden. Bis 2008 sollen die Werte von in der EU neu zugelassenen Pkw eines Herstellers auf durchschnittlich 140 Gramm CO2 pro gefahrenem Kilometer zurückgehen. Technisch sei eine derartige Reduzierung nur mit kleineren Autos und sparsamen Dieselmotoren möglich, sagte Booth gegenüber der FTD. Ford ziehe bei den Planungen auch eine Kooperation mit einem weiteren Hersteller in Erwägung, hieß es weiter. In Frage kämen Unternehmen, mit denen Ford schon jetzt zusammenarbeite, etwa Mazda. Auch Toyota-Chef Fuji Cho bestätigte in Genf gegenüber der Zeitung, dass die Senkung der CO2-Emissionen bei der Projektentscheidung für einen gemeinsamen Kleinwagen mit Peugeot eine Rolle gespielt habe. (san)
Ford: CO2-Emission bei Ka-Nachfolger entscheidend
Unternehmen erwägt Kooperation mit weiterem Hersteller