Der Nutzfahrzeugabsatz ist in Europa den dreizehnten Monat in Folge zurückgegangen. Insgesamt wurden mit 138.830 Fahrzeugen 39 Prozent weniger Lastwagen und Busse neu zugelassen. Das geht aus einer Mitteilung des Verbandes der europäischen Automobilhersteller ACEA vom Mittwoch hervor. Dabei schnitten die neuen EU-Mitgliedsstaaten mit einem Rückgang von 59,4 Prozent schlechter ab als die Länder Westeuropas. Dort sank der Absatz um 36,4 Prozent. Nach den ersten fünf Monaten des Jahres beläuft sich das Minus in ganz Europa nun auf 37,6 Prozent oder 729.526 Stück. Der Absatz der schweren Nutzfahrzeuge über 16 Tonnen halbierte sich in Europa im Mai nahezu auf 13.342 Einheiten. Rückläufig zeigten sich alle europäischen Hauptmärkte, in Deutschland betrug das Minus knapp 40 Prozent. Die Transporter gaben europaweit um 38 Prozent auf 115.342 Einheiten nach. Bei den Bussen kamen 28,6 Prozent oder 2.829 weniger neue Fahrzeuge in den Verkehr. Die Nutzfahrzeugbranche leidet unter der Wirtschaftskrise und dem geringeren Transportaufkommen. Zudem haben die Kunden den Herstellern zufolge Schwierigkeiten bei der Finanzierung neuer Fahrzeuge. (dpa)
Europäischer Markt: Nfz-Absatz sinkt auch im Mai
Nach ACEA-Angaben kamen im Berichtsmonat mit 138.830 Fahrzeugen 39 Prozent weniger neue Transporter, Lastwagen und Busse auf die Straße. Es war der dreizehnte Monatsrückgang in Folge.