Der Autoabsatz in Europa ist im November angesichts eines niedrigen Vorjahreswertes deutlich gestiegen. Die Zahl neu zugelassener Pkw habe sich um 4,9 Prozent auf rund 1,176 Millionen Stück erhöht, teilte der Branchenverband Acea am Dienstag in Brüssel mit. 2018 waren die Verkäufe vor dem Hintergrund der Einführung neuer Abgasvorschriften (WLTP) eingebrochen.
Im November legten vier der fünf wichtigsten europäischen Absatzmärkte zu. Dabei war das Plus in Deutschland mit 9,7 Prozent am deutlichsten. Auf den Plätzen folgten Spanien (plus 2,3 Prozent), Italien (plus 2,2 Prozent) und Frankreich (plus 0,7 Prozent). Im brexitgeplagten Großbritannien sank die verkaufte Stückzahl hingegen um 1,3 Prozent.
Unter den deutschen Herstellern glänzte der Volkswagen-Konzern mit einem Anstieg um 13,4 Prozent auf gut 301.000 neu zugelassene Fahrzeuge. Der Marktanteil stieg dadurch von 24,0 auf 24,5 Prozent. Bei BMW lag das Absatz-Plus bei 0,3 Prozent, während Daimler einen Zuwachs von 7,2 Prozent schaffte. Die Zahlen von Opel und Vauxhall sackten hingegen um mehr als ein Fünftel ab. (dpa)