Der 3,9-l-V8-Biturbo von Ferrari ist wie im vergangenen Jahr "International Engine of the Year 2017". Der Motor, der in den Modellen 488 GTB und 488 Spider zum Einsatz kommt, wurde in dieser Woche im Rahmen der Stuttgarter Fachmesse "Engine Expo 2017" ausgezeichnet. Zudem erhielt das Aggregat den Titel "Performance Engine of the Year" und entschied die Kategorie der Motoren von 3,0 bis 4,0 Liter Hubraum für sich.
Bester neuer Motor ist der Honda 3,5-l-V6 aus dem Hybridsportwagen Acura NSX. Tesla holte die Awards "Green Engine " und "Electric Powertrain". In der Kategorie bis ein Liter Hubraum bleibt der 1,0-l-Dreizylinder-EcoBoost-Motor von Ford das Maß der Dinge, er wurde bereits zum sechsten Mal in Folge ausgezeichnet. Der Hersteller wird den Motor ab Anfang 2018 mit Zylinder-Deaktivierung anbieten.
Die Kategorie von 1,0 bis 1,4 Liter sicherte sich der 1,2-l-Dreizylinder-Turbo von Peugeot und Citroën. Die Wertung bei den Motoren mit 1,4 bis 1,8 Liter Hubraum ging an den 1,5-l-Dreizylinder des Hybridsportwagens BMW i8. Auch andere deutsche Autobauer sahnten Preise ab: Zum besten Triebwerk des Jahres mit 1,8 bis 2,0 Liter Hubraum wurde der 2,0-l-Turbomotor von Porsche aus dem 718 Boxster bzw. 718 Cayman gekürt. Audi siegte mit seinem 2,5-l-TFSI-Motor in der 2- bis 2,5-Liter-Kategorie.
Weiterer Titel für Ferrari
Auch in der höchsten Hubraumkategorie (über vier Liter) gelang Ferrari mit dem 6,3-l-V12-Motor die Titelverteidigung. Der "International Engine of the Year Award" gilt in der Branche als "Motoren-Oscar". Er wird seit 1999 vom britischen Automobil-Fachverlag UKIP Media & Events verliehen. Eine unabhängige Jury von Fachjournalisten aus verschiedenen Ländern wählt die jeweils besten Motoren des Jahres in 13 Kategorien. (rp)