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Elektronik: Toyota ruft 1,9 Millionen Prius in die Werkstatt

12.02.2014 14:51 Uhr
Toyota ruft wegen eines Softwarefehlers weltweit 1,9 Millionen Hybrid-Fahrzeuge vom Typ Prius III in die Werkstätten.
© Foto: Toyota

Fahrzeugrückrufe sind beim Autoriesen fast ein Markenzeichen. Diesmal hat es das Hybridfahrzeug Prius III erwischt. Der Autobauer spricht von Qualitätssicherung und Verantwortung gegenüber den Kunden.

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Toyota ruft wegen eines Softwarefehlers weltweit 1,9 Millionen Hybrid-Fahrzeuge vom Typ Prius III in die Werkstätten. Bei wiederholt starker Beschleunigung könne es in Einzelfällen zu einer Überlastung der Hybrid-Regelelektronik kommen, teilte der Autobauer am Mittwoch in Köln mit. In Deutschland seien gut 13.000 Fahrzeuge der seit 2009 gefertigten aktuellen Generation betroffen. Bei einem Fehler leuchteten Warnanzeigen auf und das Fahrzeug schalte in ein Notlaufprogramm mit reduzierter Antriebsleistung um.

Weltweit seien dem Unternehmen 400 Fälle gemeldet worden, Unfälle habe es aber nicht gegeben. Von den 1,9 Millionen Fahrezeugen seien 136.800 in Europa betroffen. Beim Werkstattaufenthalt werde kostenlos eine verbesserte Software aufgespielt. Es handle sich um einen freiwilligen Rückruf zur Qualitätssicherung. Toyota stehe zu seiner Verantwortung und hole konsequent alle infrage kommenden Fahrzeuge in die Werkstätten. Die Halter wurden zeitnah angeschrieben und gebeten, sich mit ihren Händlern in Verbindung zu setzen.

Zuletzt hatte der Autoriese im vergangenen Oktober weltweit fast 900.000 Fahrzeuge wegen möglicher Sicherheitsprobleme in die Werkstätten zurückgerufen. Autos in Deutschland waren allerdings nicht betroffen. Grund für den freiwilligen Rückruf waren mögliche Defekte der Klimaanlage mit Auswirkungen auf Airbag-Kontrollmodule und Servolenkung gewesen.

2010 hatte Toyota einen Massenrückruf von Millionen Autos weltweit gestartet, nachdem Fahrer über klemmende Gaspedale und rutschende Fußmatten als Grund für Unfälle berichtetet hatten. Auch wenn sich später viele dieser Unfälle als Fehler der Fahrer herausstellten, war der Imageschaden perfekt, die Verkäufe brachen ein. (dpa)


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KOMMENTARE


Hermann

12.02.2014 - 10:16 Uhr

Schon ärgerlich für die Kunden, dass die Toyotas qualitativ so ein Schrott sind. Unlogisch ist wie so ein Schrott bei den Zeitschriften gute Bewertungen erzielt. War je mit dem ToyotaLexus Hybrid bei AutoBild auch wieder so. Werden die Zeitschriften und auch der ADAC von ToyotaLexus gesponsert? Die Grüne Künast wurde damals für die hybride Toyota Werbung ja auch von Toyota grosszügig gesponsert.


Christopher Bürger

12.02.2014 - 12:48 Uhr

Sehr geehrter Herr Hermann,der Unterschied zwischen den Rückrufen von Asiatischen und Deutschen Herstellern liegt offensichtlich darin, dass über die Fauxpas der deutschen Hersteller ein medialer Deckmantel des Schweigens gelegt wird und bei den übrigens qualitativ sehr hochwertigen Fahrzeugen von Toyota, Hyundai/Kia und Co. versucht wird, einen größtmöglichen negativen Medien-Hype zu erzeugen - häufig mit Erfolg. Wenn Toyota denn ADAC sponsern würde, dann denke ich würden die "Test"- und "Umfrage"-Ergebnisse etwas anders aussehen. Vielmehr sollte man sich doch fragen warum ein BMW von einem Volkswagen-Konzern-Fahrzeug aus der Preisverleihung "ersetzt" wurde. Außerdem gehe ich davon aus, dass wenn die Piëch-Diktatur fähig wäre einen nur ansatzweise vergleichbaren Vollhybrid-Wagen zu produzieren, dann würden die Bundestagsmitglieder mehrere LKW-Ladungen davon "zur Verfügung gestellt" bekommen. Bitte einfach die Patriotismus-Brille ab und zu mal abnehmen und erkennen, dass die asiatische Konkurrenz in vielen Dingen auf Augenhöhe oder uns sogar weit Vorraus ist.


UE

12.02.2014 - 13:51 Uhr

@Herr Bürger: absolut korrekt! Alleine schon die Formulierung dieser "News" spricht Bände. @Hermann: egal was Sie nehmen: lassen Sie die Dosis prüfen, ich denke, Sie nehmen zu viel, das macht offenbar aggressiv... ;-)


Thommy K

12.02.2014 - 16:01 Uhr

1,9 Mio funktionierende Hybridfahrzeuege haben die anderen Hersteller (allen voran die so gelobten "deutschen "Hersteller noch nicht mal produziert .. ) Mal gucken wie lange es dauert bis der ach so innovative Chinesen-Marktführer braucht, um solch eine Stückzahl überhaupt zu erreichen ...Aber immer wieder schön , wenn man hier solch fachkundige Kommentare liest wie die des Herrn Hermann ...


UE

12.02.2014 - 17:46 Uhr

...noch ein kleiner Insider: Ich kann nur jedem Toyota (und Lexus) Verkäufer empfehlen, "unschlüssige" Hybrid-Kunden bewußt zur Probefahrt zum "Wettbewerb" zu schicken. Weder in der Beratungs- noch in der Produktqualität können zur Zeit gerade die Deutschen dem Prius, dem Auris und dem Lexus auch nur ANSATZWEISE das Wasser reichen. Bis die Verkäufer dort erkannt haben welches Potential im Hybrid steckt werden noch JAHRE vergehen!


poldi66

12.02.2014 - 17:55 Uhr

Also Herr Hermann, ich glaube, Sie haben da was verwechselt!Also wenn einer Zeitschriften besticht und sponsert, dann ist das wohl seit zig Jahren VW. Ich weiß ja nicht was Sie fahren, vermutlich Zündapp-Mofa, aber sowas Unqualifiziertes habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gelesen. Vermutlich hat Ihnen der ortsansässige VW-Händler mit Schnaps abgefüllt ;)


Dieter Olk

12.02.2014 - 18:33 Uhr

Toyota kann machen was sie wollen. Dt-Fans werden immer über sie herziehen. Toyota hat die höchsten Q-Standards; intern von allen Konkurrenten anerkannt; nur die Presse rutscht immer wieder ab in Klischees. Wer vorsorglich reagiert -wie oft von Toyota- warum muss dann eine Aktion (Gaspedal Wirtschaftkriminalität) immer wieder erwähnt werden? Toyota sollte massiv belastet werden; dass haben die Gaspedal-Aktivisten erreicht. Recht bekommen hat Toyota; dass aber scheint die dt Presse nicht wirklich zu interessieren. Mit dem Nachtreten will man wohl den dt schmeicheln und sie so protegieren.


Klaus Rollesbroich

13.02.2014 - 07:39 Uhr

Jedem, der sich über die "Vielzahl" an Rückrufen bei Toyota oder anderen asiatischen Herstellern lustig zu machen versucht, dem empfehle ich einfach mal einen Blick hier hinein zu werfen: http://www.autoservicepraxis.de/rueckrufe-510890.html So mancher dürfte sehr überrascht sein.


automann

13.02.2014 - 08:51 Uhr

Im Design eh schon eine geformte und gebaute Umweltverschmutzung.Tip dazu: Alle zurückrufen und neu designen.Und dann noch die Technik serienreif machen......


UE

13.02.2014 - 11:55 Uhr

@automann: geht es noch dümmer? @autohaus online: wenn Sie Beiträge schon redaktionell bearbeiten, warum wird dann hier so ein geistiger Dünn****ß gepostet?


E.Kühlwetter(wallibelli)

13.02.2014 - 12:23 Uhr

@ Herrmann, Ihre Ausführungen sind in hohem Maße unqualifiziert und deplatziert. Gehen sie mal zu den Prius-Kunden, die es wirklich wissen. Viele Taxi-Fahrer fahren schon seit Jahren Prius und wollen nichts anderes mehr. Da gibt es inzwischen eine Fülle Beispiele, wo Prius-Modelle mehrere 100.000km ohne Probleme und Ausfälle runtergespult haben. Im übrigen sind die dt. Anbieter um keinen Deut besser. Was da an Software-Updates rausgeschossen wird, bedarf reisiger Datenspeicher. Zwei in unserer Fa. laufende dt. Mittelklasse-Kombis Bj. 2010 wurden in der Garantie jeweils 9x telefonisch dazu in die Werkstatt beordert. Das zog sich durchs ganze Fahrzeug. Vom adaptiven Scheinwerfer mit Kurvenlicht bis zur elektrischen Heckklappe. Viele andere betroffene Kunden bekamen die Updates meist erst beim nächsten Service.


Automobilist

13.02.2014 - 15:16 Uhr

Also E.Kühlwetter, das mit dem Kommentar von automann stimmt doch schon.Ich drück es dann so aus: UNSCHÖNER kann man ein Auto kaum designen.Das mit der "Qualität" scheint irgendwie auch zu stimmen,denn hatten die nicht in den letzten Jahren zig Millionen Rückrufe und das weltweit? Hab ich halt so in Erinnerung.


Alexander Rosner

14.02.2014 - 08:48 Uhr

Ja das ist ein Brechreizerzeugendes Design und mit der Innovation und Zuverlässigkeit und Qualität ist es auch nicht weit her.Aber die waren halt die ersten und solange es keine anderen Hybrids gab zwangsläufig die Besten aber damit ist jetzt Schluß.


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