Dank des Umweltbonus sind Elektroautos mittlerweile manchmal günstiger als konventionelle Pkw. Bei einem "Auto Bild"-Vergleich von sechs Neuwagen-Pärchen mit E- und Verbrennungsmotor waren die Stromer in vier Fällen unterm Strich die günstigere Wahl.
So ist beispielsweise der VW E-Golf in der Anschaffung zwar 3.400 Euro teurer als die vergleichbare Variante mit Benzinmotor. Dank des geringeren Wartungsaufwands, der Kfz-Steuer-Befreiung über zehn Jahre und niedrigeren Energiekosten liegt er bei den Kosten nach zwei bzw. fünf Jahren Haltedauer jedoch gleichauf mit dem konventionellen Golf. Rechnet man die Kaufprämie in Höhe von 4.000 Euro hinzu, ergibt sich sogar ein klarer Kostenvorteil. In einem Betrachtungszeitraum von zwei Jahren liegen die durchschnittlichen Kilometerkosten bei 47 Cent für das E-Modell, der Benziner schlägt mit 61 Cent zu Buche. Nach fünf Jahren liegt das Verhältnis bei 43 zu 49 Cent.
Welche Antriebsart für einen konkreten Halter unterm Strich günstiger ist, hängt allerdings von vielen Faktoren ab. Etwa dem Fahrprofil oder der Bezugsquelle für den Fahrstrom. (SP-X)