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Dieselabgase bei Fiat: Franzosen schalten Justiz ein

07.02.2017 11:10 Uhr
Die französische Antibetrugsbehörde hat wegen Abgaswerten bei Diesel-Autos von Fiat Chrysler die Justiz eingeschaltet.

Die Pariser Antibetrugsbehörde hat im Zuge hoher Abgaswerte bei Diesel-Fahrzeugen von Fiat die Justiz eingeschaltet. Ob ein Verfahren eröffnet wird, liegt in der Hand der Ermittler.

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Die französische Antibetrugsbehörde hat wegen Abgaswerten von Diesel-Fahrzeugen des Autoherstellers Fiat Chrysler (FCA) die Justiz eingeschaltet. Ein Dossier mit den Erkenntnissen der Behörde sei an die Pariser Staatsanwaltschaft übermittelt worden, teilte das Finanz- und Wirtschaftsministerium am Montag mit. Es liegt nun in der Hand der Ermittler, ob ein Verfahren eröffnet wird. Details zum Inhalt nannte das Ministerium zunächst nicht.

Die Untersuchungen der Pariser Wettbewerbs- und Antibetrugsbehörde DGCCRF waren nach dem Skandal um manipulierte Abgaswerte bei Volkswagen ins Rollen gekommen. Sie nahm die Stickoxid-Emissionen der Fahrzeuge von etwa einem Dutzend Hersteller ins Visier, um mögliche Verbrauchertäuschungen aufzuspüren. Zu VW und Renault schalteten die Wettbewerbshüter bereits im vergangenen Jahr die Justiz ein, die jeweils ein Ermittlungsverfahren einleitete. Untersuchungen zu weiteren Herstellern sind noch nicht abgeschlossen.

Die jetzt übermittelten Erkenntnisse zu Fiat stützen sich auf Tests und die Auswertung von Dokumenten des Herstellers, hieß es in der Mitteilung.

Fiat Chrysler kämpft seit einigen Wochen bereits mit Abgas-Vorwürfen in den USA. Der amerikanisch-italienische Branchenriese steht im Verdacht, bei rund 100.000 Dieselwagen die Emissionswerte von Stickoxiden gefälscht zu haben. Das Unternehmen hatte dies scharf zurückgewiesen. (dpa)

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KOMMENTARE


Rentault/ Nissan

07.02.2017 - 13:32 Uhr

Ich finde es irgendwo fair, wenn alle jetzt geprüft und evtl. bestraft werden. Wenn der 1. Dieb beim klauen erwischt wird und man den 2. nicht verurteilt klingt das für mich nicht gerecht. Auch wenn momentan viele Fahrzeuge, wahrscheinlich als Vertuschungsaktion des Herstellers, zurück gerufen und geändert werden, damit bei einer Prüfung nichts auffällt. Fände ich es persönlich besser wenn alle mal mit offenen Karten spielen würden..Das schafft für uns als Händler auch wieder etwas mehr vertrauen beim Kunden..Leider stehen die beschwerten Kunden ja nicht vorm Schreibtisch der Manager, sondern vor uns. Beschwerdebriefe landen schnell in Ablage P oder erhalten ein kurzes vorgedrucktes Entschuldigungsschreiben, alles schon gehört..


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