Fahrer eines Skandal-Diesels aus dem VW-Konzern dürfen den Rückruf ihres Autos nicht einfach ignorieren. Wer sich weigert, an der Nachrüstung teilzunehmen, muss den Entzug der Zulassung befürchten, wie der Justiziar des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA), Frank Liebhart, nun vor dem Bundestag betont hat.
Die Zulassungsbehörden der Länder können demnach nach eigenem Ermessen über die Einleitung von Stilllegungsverfahren entscheiden. Der Halter würde zuvor jedoch erneut zur Beseitigung des Mangels aufgefordert.
Von der Rückrufaktion sind in Deutschland rund 2,6 Millionen Fahrzeuge betroffen. Zuletzt war aus den Autohäusern zu hören, dass betroffene Kunden die Nachrüstung häufig bis zum nächsten Service-Termin hinauszögern würden. (sp-x)