Die erneuten Lockdowns im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie haben den Automarkt in China im November belastet. Im vergangenen Monat wurden im Vergleich zum Vorjahr mit 1,67 Millionen 9,5 Prozent weniger Fahrzeuge verkauft, wie der Branchenverband PCA am Donnerstag auf Basis endgültiger Daten in Peking mitteilte. Im Vergleich zum Vormonat gingen die Verkäufe um 10,5 Prozent zurück.
Für Dezember wird eine Erholung erwartet, bevor Subventionen für umweltfreundlichere Autos und Steuersenkungen für spritsparende Modelle wegfallen. Die PCA geht davon aus, dass die Verkäufe von Elektroautos sowie Hybridmodellen in diesem Jahr 6,5 Millionen erreichen werden.
China ist der größte Automarkt der Welt und als solcher auch für die deutschen Hersteller Volkswagen inklusive der Marken Audi und Porsche, BMW und Mercedes-Benz der wichtigste Einzelmarkt. Die Regierung hat mittelerweile eine Abkehr von ihrer strikten Null-Covid-Strategie angekündigt und weitreichende Erleichterungen bei Lockdowns, Quarantäneregeln, Testpflicht und Reisen in Aussicht gestellt.