General Motors (GM) wird Angehörige von mindestens 80 Opfern entschädigen, die durch defekte Zündschlösser ums Leben gekommen sind. Das ergibt sich aus einer am Montag veröffentlichten Statistik des von GM beauftragten Anwalts Kenneth Feinberg. Die Zahl der nicht tödlich verunglückten Verletzten, für die der Autobauer Entschädigungen zahlen wird, nahm von 141 auf 148 zu.
Der größte US-Autohersteller hat wegen der fehlerhaften Zündschlösser, die bei voller Fahrt in die "Aus"-Position springen können, Millionen von Wagen zurückrufen müssen und einen mehrere Hundert Millionen Dollar schweren Entschädigungsfonds eingerichtet. Insgesamt gingen bei dem Opel-Mutterkonzern bis zum Fristende am 31. Januar 2015 Forderungen für 4.342 Todes- und Verletzungsopfer ein. 1.246 Fälle werden noch geprüft. (dpa)