Mit Stoffdach, großer Niere und bis zu 275 kW / 374 PS schickt BMW im März 2021 das 4er Cabrio auf die Straße. Zum Start gibt es sechs Antriebsvarianten, darunter einen Diesel und ein Allradmodell. Elektrifizierung gibt es zunächst nur in Form von 48-Volt-Mildhybridtechnik.
Während die Vorgängermodelle zuletzt mit einem klappbaren Hardtop aus Metall vorfuhren, trägt die Neuauflage wieder ein Stoffverdeck. Einen Schritt, den zuvor schon der neue Z4 gegangen war – und durch den die Stahldach-Cabrio-Ära bei den Münchnern nun erst einmal endet. Das in Schwarz oder Silber-Anthrazit angebotene Verdeck soll rund 40 Prozent leichter sein als das Klappdach des Vorgängers, zudem beeinträchtigt es im geöffneten Zustand weniger stark das Kofferraumvolumen. Optisch orientiert sich der offene 4er am bereits vorgestellten Coupé, setzt sich mit seiner extra großen Kühlergrill-Niere und der stärker modellierten Karosserie stärker als zuletzt von den technisch eng verwandten Modellen der 3er-Reihe ab.
BMW 4er Cabrio (2021)
BildergalerieDie Motorenpalette übernimmt das Cabrio vom Coupé. Top-Triebwerk ist ein neuer 3,0-Liter-Sechszylinderbenziner mit 275 kW / 374 PS, der als M440i xDrive immer in Kombination mit Achtgangautomatik und Allradtechnik kommt. Unterhalb davon rangieren zwei 2,0-Vierzylinderbenziner mit 135 kW / 184 PS und 190 kW / 258 PS, ebenfalls mit Automatik, aber mit Hinterrad- statt Allradantrieb. Das Dieselangebot besteht zunächst aus einem 2,0-Liter-Vierzylinder mit 140 kW / 190 PS, im Frühjahr 2021 ergänzt ein 3,0-Liter-Sechszylinder mit 210 kW / 286 PS das Programm. Zeitglich startet der sportliche M440d xDrive mit 250 kW / 340 PS das Angebot. Alle Selbstzünder und der stärkste Benziner sind mit einem 48-Volt-Hybridsystem kombiniert. Die Krönung könnte die Modellpalette im kommenden Jahr mit dem bis zu 375 kW / 510 PS starken M4 Cabrio erfahren.
Bei der Ausstattung hebt sich das Cabrio wie auch schon das Coupé leicht von Limousine und Kombi ab. Zur Ausstattung zählen unter anderem LED-Scheinwerfer, Smartphone-Integration und eine Dreizonen-Klimaautomatik. Auf Wunsch gibt es etwa Laserlicht, Head-up-Display und autonome Fahrfunktionen. An speziellen Open-Air-Extras gibt es unter anderem Nackenwärmer in den Kopfstützen und ein demontierbares Windschott. Die Preise dürften bei mindestens 50.000 Euro starten. (SP-X)
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