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Betriebsratschef Brecht: "Daimler wird sich öffnen müssen"

05.02.2019 14:23 Uhr
Betriebsratschef Brecht: "Daimler wird sich öffnen müssen"
Autonomes Fahren: Daimler-Gesamtbetriebsratschef Michael Brecht warnt vor einer "gigantischen Entwicklungsleistung".
© Foto: Daimler

Die immensen Entwicklungskosten für selbstfahrende Autos wird Daimler nach Ansicht von Gesamtbetriebsratschef Michael Brecht nicht ohne Partnerschaften mit anderen Branchengrößen stemmen können.

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Das autonome Fahren ist in aller Munde – doch wird es dafür noch große Investitionen und viel Entwicklungsaufwand brauchen. Dass auch Autohersteller Daimler dabei nicht ohne Kooperationen auskommen wird, stellt Gesamtbetriebsratschef Michael Brecht fest. "Daimler wird sich insgesamt öffnen müssen", sagte Brecht dem "Handelsblatt" (Dienstag). Man stehe vor einer "gigantischen Entwicklungsleistung", für die man allein weder die Leute noch die finanziellen Reserven habe. "Uns fehlt schlicht die Kraft. Wenn wir aber mit anderen Herstellern aus Europa zusammenarbeiten, dann können wir schneller sein, und wir bekommen die Möglichkeit, gemeinsam Standards zu setzen", betonte er.

Zugleich plädierte der Betriebsratschef für eine Reduzierung der Komplexität im Unternehmen, um Kosten zu sparen. "Die Zahl der Modellvarianten ist etwa in den vergangenen Jahren auf 40 angestiegen. Das bringt übermäßig viel Komplexität in die Produktion und die Entwicklung", sagte er. "Da gibt es Handlungsbedarf." Der Betriebsrat unterstütze alle Dinge, die optimiert werden könnten - so lange es nicht gegen das Personal laufe. (dpa)

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KOMMENTARE


Uwe Schneider

06.02.2019 - 15:36 Uhr

Dazu gibt es Zulieferer die mit Hochdruck das autonome Fahren entwickeln, ZF, Bosch und Continental. In Verbindung mit Kooperationen der Hersteller müsste das doch was werden können. Die deutsche Automobilindustrie ist nach wie in den Gebieten E-Auto, Hybrid, Wasserstoff recht zurückhaltend und wartet eher bis es Andere haben. Das kann sich rächen.


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