BMW setzt in China auf eine stabile Entwicklung des Premiumsektors. 2009 sollen dort mehr Autos als im Vorjahr (75.000) verkauft werden, sagte Vertriebsvorstand Ian Robertson am Montag in Shanghai. Auf der Automesse in der chinesischen Metropole zeigte sich Robertson am Montag hinsichtlich der Entwicklung des weltweiten Automarktes zurückhaltend. Für Prognosen sei es noch zu früh, aber immerhin dürften die Programme zur Unterstützung der Automärkte einen gewissen positiven Effekt haben, auch für die Zulieferer. Auch in den USA erwartet Robertson ein Autokonjunkturprogramm. Hier habe BMW trotz der starken Absatzrückgangs die Toyota-Marke Lexus im ersten Quartal als führende Premiummarke ablösen können. BWM stellte in Shanghai als Weltpremiere die Zwölfzylinder-Version des 7er vor (wir berichteten). China sei der wohl wichtigste Markt für V12-Autos. Der Premiummarkt werde künftig in China stärker als im Rest der Welt wachsen, erwartet der BMW-Manager. Premiummodelle hätte dort bislang erst einen Anteil von fünf Prozent am gesamten Absatz. In Deutschland seien es 30 Prozent, verdeutlichte Robertson das Potenzial für hochwertige Autos. (dpa)
Automesse Shanghai: BMW vertraut auf Stärke des Premiumsektors

Der Münchner Autobauer will 2009 in der Volksrepublik mehr als 75.000 Fahrzeuge verkaufen und damit das Vorjahresergebnis toppen. Für den Weltmarkt erhofft sich Vertriebschef Ian Robertson positive Effekte durch Konjunkturprogramme.