Autohersteller Stellantis bereitet sich auf das hoch- und vollautomatisierte Fahren vor. Der Investment-Arm des Mehrmarken-Konzerns beteiligt sich zu diesem Zweck nun am französischen Lidar-Entwickler Steer Light. Das Start-up hat einen Laserscanner entwickelt, der auf Silizium-Photonik-Technik setzt und ohne bewegliche Teile auskommt. Das auf einem Chip integrierte Solid-State-System soll robust, klein und kostengünstig sein.
Lidarsensoren kommen in verschiedenen Assistenzsystemen als Ergänzung von Kameras und Radar zum Einsatz. Als nahezu unverzichtbar gelten die Laserscanner beim autonomen Fahren, wo sie die Umfeldbeobachtung genauer und zuverlässiger machen. Die Steer-Light-Variante könnte in rund anderthalb Jahren in ersten Stellantis-Fahrzeugen auftauchen. Zum Start werden in Europa wohl die Luxus- und Premiummarken Maserati, Alfa Romeo, DS und Lancia profitieren. Später sollen die Volumenmarken folgen, zu denen etwa Peugeot, Fiat und Opel zählen.