Der Zulieferer Schaeffler hat wegen einer erwarteten geringeren Nachfrage sein Geschäftsziel für die wichtige Auto-Sparte gesenkt. Man rechne - ohne den Einfluss von Wechselkursen - im laufenden Jahr noch mit einem Umsatzwachstum von 4,5 bis 5,5 Prozent, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Herzogenaurach mit. Zuvor hatte der angepeilte Wert bei sechs bis sieben Prozent gelegen. Die Nachfrage in China und Europa schwäche sich ab, hieß es zur Begründung.
Insgesamt bestätigte Schaeffler aber seine Jahresprognose für 2018: Ziel sei weiterhin ein währungsbereinigtes Umsatzplus zwischen fünf und sechs Prozent. Der Konzern erwartet, dass die gute Entwicklung des Industriegeschäfts die Schwäche in der Auto-Sparte ausgleichen werde - so habe etwa der Auftragseingang zugenommen.
Vorstandschef Klaus Rosenfeld sprach von einem "anhaltend herausfordernden Umfeld". Das Industriegeschäft entwickle sich aber stark. Schaeffler ist vor allem bekannt für Wälzlager und andere Maschinenteile. Das Unternehmen beliefert auch viele Autohersteller. (dpa)