Volkswagen hat im Mai auch dank seiner Modelloffensive knapp eine Million Fahrzeuge weltweit an Kunden ausgeliefert. Trotz des Dieselskandals stieg der Absatz über sämtliche Konzernmarken hinweg um 6,1 Prozent auf 953.400 Fahrzeuge, wie VW am Freitag mitteilte.
Im Vergleich zum Vormonat verlor die Nachfrage aber etwas an Schwung. Im April hatte VW noch ein zweistelliges Plus ausgewiesen – nach einem Rekord im ersten Quartal. Seit Jahresbeginn summieren sich die weltweiten Auslieferungen nun auf mehr als 4,5 Millionen Fahrzeuge, das sind 7,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Im wichtigsten Einzelmarkt China lieferte der Konzern im Mai 6,7 Prozent mehr Fahrzeuge aus als im Vorjahreszeitraum. Deutlichen Auftrieb erlebte das Geschäft in Brasilien, wo der Absatz im Mai um 28 Prozent wuchs. Auch in Russland stiegen die Auslieferungen zweistellig. In den Vereinigten Staaten betrug der Zuwachs knapp drei Prozent, und auch auf dem Heimatmarkt Deutschland wuchsen die Volkswagen-Marken mit plus zwei Prozent vergleichsweise moderat. (dpa)
Auslieferungen an Kunden nach Marken:
- VW Pkw: 539.700 Fahrzeuge (plus 5,1 Prozent)
- Audi: 160.600 Fahrzeuge (plus 0,7 Prozent)
- Skoda 112.400 Fahrzeuge (plus 13,4 Prozent)
- Seat: 49.200 Fahrzeuge (plus 15,5 Prozent)
- Porsche: 23.200 Fahrzeuge (plus 4,3 Prozent)
- VW Nutzfahrzeuge: 48.600 Fahrzeuge (plus 12,7 Prozent)
- MAN: 10.800 Fahrzeuge (plus 13,0 Prozent)
- Scania: 7.900 Fahrzeuge (plus 2,7 Prozent)