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Ausblick: Saab soll 2012 wieder schwarze Zahlen schreiben

27.12.2010 11:03 Uhr
Ausblick: Saab soll 2012 wieder schwarze Zahlen schreiben
Victor Muller: "Voll im Businessplan"
© Foto: Saab

Trotz ernüchternder Verkäufe – vor allem in Deutschland – blickt Spyker-Chef Victor Muller optimistisch in die Zukunft. Zwei neue Modelle sollen die schwedischen Marke im kommenden Jahr in Schwung bringen.

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Saab soll trotz derzeit ernüchternder Absatzzahlen bald wieder profitabel sein. "Ich gehe unverändert vom Jahr 2012 aus, dann wollen wir jährlich 120.000 Einheiten verkaufen", sagte Spyker-Chef Victor Muller dem Online-Magazin "Autogazette". Der niederländische Sportwagenbauer hatte Saab im Februar dieses Jahres vom US-Konzern General Motors (GM) übernommen.

Dass Saab in diesem Jahr deutlich hinter den Erwartungen bleibt, bereitet Muller keine Sorgen. "Auch wenn wir unser Ziel von 50.000 Autos in diesem Jahr verpassen, liegen wir weiter voll in unserem Businessplan." Es stünden ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung.

Für dieses Jahr erwartet Muller einen Absatz von 30.000 Einheiten, im Idealfall von 35.000 Autos. Bereits im kommenden Jahr werde es aufgrund der Einführung der beiden neuen Modelle 9-5 Sport Combi und des Crossovers 9-4X einen deutlichen Aufschwung geben. Eine wichtige Rolle spielt der chinesische Markt. Hier will Saab ab Mitte 2011 zusammen mit dem staatlichen Unternehmen CATC Autos vertreiben (wir berichteten). Perspektivisch soll die Absatzzahl in China schnell auf 10.000 Autos erhöht werden.

Marke in Deutschland "neues Leben einhauchen"

Desolat stellt sich die Situation für Saab in Deutschland dar. Hier wurden im November von der neuen 9-5er Limousine gerade einmal 49 Autos zugelassen. Natürlich sei man mit diesen Zahlen nicht zufrieden, räumte Muller ein. "Doch der deutsche Markt ist ein Markt, auf dem wir der Marke erst wieder neues Leben einhauchen müssen." (dpa)

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KOMMENTARE


toboka

27.12.2010 - 18:51 Uhr

Das Hauptproblem bei Sabb ist nicht das (tolle) Produkt, sondern der desolate Vertrieb. Eigenerfahrung: Zwei Händler hatten keine Unterlagen zum modellgepflegten 9-3, der eine Händler (Mehrmarkenhändler) nicht ein Saab-Fahrzeug in der Ausstellung, keine konnte eine Probefahrt mit dem neuen 160PS-Diesel Motor im 9-3 Kombi anbieten. Es fasst auch keiner der Verkäufer mehr nach! Reimporte drücken mit 25% Nachlass (ausstattungsbereinigt 30%) in den Markt. Von Saab selbst gibt es keine Finanzierungsaktion, keine Garantieaktion und keine Serviceaktion. Sicherlich gibt es bessere Autohäuser, aber die kämpfen ja ebenfalls nur mit stumpfen Waffen. Somit hat der 9-5 Kombi keinen Nachfolger aus dem eigenen Haus gefunden und wir werden nicht die einzigen mit dieser Entscheidung sein.


Manfred Schlag

24.02.2011 - 18:05 Uhr

Das die 9-5er Präsentation bei den Händlern sehr mangelhaft ist, kann ich als Kunde nur bestätigen. Wenn überhaupt ist nur 1 Fahrzeug im Verkaufsraum und an Probefahrten ist schon gar nicht zu denken. Der 9-5 Kombi lässt ewig lange auf sich warten, immer wieder neue Termine werden genannt. Nach mehreren Händlerbesuchen habe ich aufgegeben. Mein alter 9-5 Kombi ist jetzt fix und fertig nach 11 Jahren und mußte ersetzt werden. Da es immer noch keinen Kombi Nachfolger gibt, musste ich nach 22 SAAB Jahren die Marke wechseln, schade um die super Werkstatt in Emmerich. Einer der Hauptgründe warum bisher immer SAAB und sonst garnichts.


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