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Aufruf zu IAA-Blockaden: "Autokonzerne entmachten"

10.08.2021 14:03 Uhr | Lesezeit: 3 min
IAA-Protestaktion 2019
2019 gab es bereits Proteste beim Haupteingang der IAA.
© Foto: picture alliance /Pacific Press/Michael Debets

Ein Aktionsbündnis hat angekündigt, die kommende Automesse in München in ihrem Ablauf blockieren zu wollen. Die Polizei will Protesten mit erheblichen Sicherheitsstörungen entschieden entgegentreten und so die Sicherheit von Besuchern, Ausstellern und Gästen gewährleisten.

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Autogegner haben unter dem Motto "#blockIAA - Autokonzerne entmachten, Klima schützen" zu einer Massenaktion gegen die Automesse IAA in München aufgerufen. Für das Aktionsbündnis "Sand im Getriebe" sagte Pressesprecherin Lou Winters am Dienstag: "Im September stellen wir uns dem zerstörerischen Auto-Wahnsinn in den Weg."

Die Autoindustrie versuche zwar, ihr "zukunftsloses Geschäftsmodell am Laufen zu halten"; aber "weder unter sozialen noch unter ökologischen Aspekten sind Elektroautos eine Lösung", sagte die Sprecherin und kündigte an, ihr Bündnis werde die "IAA in ihrem Ablauf blockieren". Das Bündnis fordert "eine radikale Verkehrswende" mit autofreien Städten und kostenlosem öffentlichen Nahverkehr. Rund 100 Aktivisten der Gruppe hatten 2019 den Haupteingang der IAA in Frankfurt blockiert.

Das Polizeipräsidium München teilte auf Anfrage mit: "Unfriedlichen Protesten und Aktionen mit erheblichen Sicherheitsstörungen wird konsequent und umgehend begegnet. Rechtsverletzungen, insbesondere festgestellte Straftaten, werden verfolgt." Zur Gewährleistung eines sicheren Ablaufs der IAA Mobility 2021 und der Sicherheit von Besuchern, Ausstellern und Gästen werde "die Münchner Polizei mit ausreichend Kräften im Einsatz" sein und lageangepasst handeln.

 

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KOMMENTARE


B. Johannsen

10.08.2021 - 17:38 Uhr

#wohlstandsverwahrlosung Diese Menschen bedürfen unserer Hilfe.


Thomas Haueisen Kurt Liebrecht Gmbh

10.08.2021 - 18:08 Uhr

...noch ein Grund hinzugehen!


FrankF

10.08.2021 - 22:44 Uhr

Hübsch, der Knabe auf dem Bild mit der Zottelfrisur, ob er jemals auf eigene Kosten gelebt hat? . Die braune und die rote Jugend, zumindest ein Großteil derer, mussten dereinst erkennen, den falschen Rattenfängern nachgelaufen zu sein. Falschen Idealen, falschen Versprechungen. Die einen verloren ihr Leben im Krieg, die anderen in einem trostlosen, sinn-und freudlosen sozialistischen Alltag, mir wäre wohl eine Kugel lieber gewesen als 40 Jahre DDR. Aber das spielt hier keine Rolle. Ich frage mich nur, ob bei diesen verblendeten und überredeten (Überzeugungen sind gelungene Überredungen) jungen Menschen je eine derartige Einsicht jemals eintritt........


Henry

11.08.2021 - 06:32 Uhr

„Die Aktivisten fordern einen kostenlosen öffentlichen Nahverkehr....“. Wirklich kostenlos? Der Bus-oder Zugführer bekommt kein Gehalt. Der Arbeiter, die die Transportvehikel produzieren auch nicht? Die Arbeiter, die den „Öko-Strom“ zur Verfügung stellen werden auch versklavt? Nein, diese Aktivisten meinen natürlich nur, dass die Zeche, wie wohl alles andere auch, eben nicht sie bezahlen oder erarbeiten müssen, sondern „wir“. Wenn man bedenkt, was man noch vor 10 Jahren für unmöglich hielt, mag man sich erst gar nicht vorstellen, wie‘s in Jahren bei uns aussieht.....Wer da wohl mit welchen Absichten dahinter steckt?


H D

18.08.2021 - 12:04 Uhr

Kernkraft ist mittlerweile tabuisiert, die Energiewende läuft, die Industrie stellt sich Schritt-für-Schritt auf Grün um, in der nächsten Bundesregierung werden voraussichtlich auch die Grünen sitzen. Die Folge? Irgendein Feindbild müssen Knaben mit Zottelfrisuren ja pflegen, wenn ihr Lebensinhalt darin besteht, 'dagegen zu sein'.


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