Über 28 Mio. Euro kassieren beim Verkauf eines Aktienpakets: Für den Ottonormalanleger ein Wunschtraum, für Hans Michel Piëch Realität. Rechtzeitig zum beginnenden Tiefflug des Papiers hat der Enkel des Firmengründers Ferdinand Porsche Mitte Juni 50.235 Vorzugsaktien zu Kursen zwischen 560,04 und 582,03 Euro veräußert. Damit hat er rund 28,5 Mio. Euro erlöst, wie aus einer Mitteilung Piëchs hervorgeht. Die Aktie von Porsche erreichte am letzten Tag der Verkäufe Piëchs ihr Jahreshoch bei 588 Euro. Nach mehreren Herabstufungen durch internationale Investmentbanken sank sie bis Dienstagnachmittag auf 552 Euro. Hans Michel Piëch ist ein Bruder des früheren VW-Chefs Ferdinand Piëch und sitzt als Vertreter der Familie auch im Porsche-Aufsichtsrat . Die zwischen dem 14. und 23. Juni verkauften Aktienpakete machen laut "Manager-Magazin" 0,57 Prozent der 8,75 Mio. börsennotierten Porsche-Vorzüge aus. Die Familien Porsche und Piëch hält alle Porsche-Stammaktien und eine ungenannte Zahl von Vorzugsaktien. (pg)
Am Rande: Porsche-Enkel vergoldet Aktien
Hans Michel Piëch ist seit kurzem um 28 Millionen Euro "flüssiger"