Die Alphabet Fuhrparkmanagement GmbH blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2021 zurück: Trotz der herausfordernden Marktbedingungen habe man über 59.000 Neubestellungen verzeichnet, teilte die BMW-Konzerntochter am Donnerstag in München mit. Das entspreche einer Steigerung von neun Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Besonders dynamisch entwickelten sich laut CEO Uwe Hildinger die Bestellungen von elektrifizierten Fahrzeugen, deren Anteil fast ein Viertel (23 Prozent) des Neugeschäfts erreicht habe. "Die nachhaltige Ausrichtung der Mobilität ist ein wesentlicher Bestandteil. Es freut mich sehr, dass es uns gelungen ist, zunehmend mehr unserer Kunden auf ihrem individuellen Weg hin zu einer CO2-optimierten Mobilität zu begleiten", erklärte er.
Der Bestand an elektrifizierten Fahrzeugen wuchs 2021 auf über 21.000 – eine Steigerung von 50 Prozent – und erreichte einen Anteil von 13,3 Prozent am Alphabet-Gesamtbestand von 161.000 Fahrzeugen in Deutschland. Die beliebtesten E-Modelle waren der BMW i3 und der BMW 3er Plug-in-Hybrid. Im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge konnten über 4.000 Neubestellungen generiert werden, vier Prozent davon waren elektrisch. Insgesamt lag der Bestand damit bei über 14.000.
Hildinger verwies in seiner Jahresbilanz auch auf das vielseitige Consulting-Angebot, gerade beim Thema E-Mobilität, sowie auf weiterentwickelte digitale Mobilitätslösungen für Unternehmen. Zu letzteren zählte er das webbasierte Reporting-Tool "Alphabet View" und die Fahrer-App "AlphaGuide", die seit dem vergangenen Jahr auch kontaktlos sichere Tank- und Bezahlprozesse ermöglicht ("Smart Fueling"). Die neu eingeführte Marken-CI nannte Hildinger einen "Meilenstein".
2022 feiert Alphabet sein 25-jähriges Bestehen: 1997 wurde der Fuhrparkdienstleister in Großbritannien gegründet. Das Gesamtportfolio, das 2005 noch rund 100.000 Autos umfasste, liegt heute bei rund 700.000 Fahrzeugen in 31 Ländern.