Nach dem turbulenten Autojahr 2022 nimmt Skoda wieder Fahrt auf. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres zeigen sich alle wichtigen Geschäftszahlen deutlich verbessert. Das operative Ergebnis kletterte auf 911 Millionen Euro und lag damit um 34,8 Prozent über dem Vorjahreswert, wie die tschechische VW-Tochter am Freitag mitteilte. Auf gleichem Niveau legte der Umsatz zu, 13,7 Milliarden Euro bedeuten eine Steigerung um 34,5 Prozent. Die Umsatzrendite blieb damit stabil (6,6 Prozent).
"Wir haben uns weiterhin auf die Bewältigung von Themen in der Lieferkette konzentriert, und der Lohn dafür ist nun, dass wir die Produktionsstraßen in Betrieb halten können. Infolgedessen können unsere Kunden mit deutlich kürzeren Lieferzeiten rechnen", sagte Skoda-Chef Klaus Zellmer. Er sprach auch von einer "großartigen Teamleistung".
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Von Januar bis Juni lieferte Skoda nach eigenen Angaben weltweit 432.200 Fahrzeuge aus, das sind 19,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Vor allem die Nachfrage nach den Topsellern Octavia (plus 60,2 Prozent) und dem vollelektrischen Enyaq iV-Familie (plus 41 Prozent) habe deutlich zugenommen, hieß es.
Zellmer betonte: "Jetzt müssen wir wachsam bleiben und weiter hart arbeiten, um diesen Schwung beizubehalten." Man fokussiere sich auf ein starkes elektrisches Fahrzeugportfolio und treibe seine E-Kampagne weiter voran. Wie berichtet, will Skoda in den kommenden Jahren sechs rein elektrische Modellneuheiten in allen Segmenten anbieten. Der Startschuss fällt 2024 mit dem kompakten E-SUV Elroq.