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Abverkauf: Chevrolet dreht kräftig an Rabattschraube

29.01.2014 10:00 Uhr
Abverkauf: Chevrolet dreht kräftig an Rabattschraube
Lagerräumung: Die Chevrolet-Preisaktion läuft bis zum 31. März 2014.
© Foto: Screenshot

Der Kleinstwagen Spark löst zumindest kurzzeitig den Dacia Sandero als günstigsten Pkw Deutschlands ab. Und auch andere Modelle der GM-Tochter gibt es aktuell zu Niedrigpreisen.

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Mit hohen Rabatten will Chevrolet den Nachfrageeinbruch auffangen, der nach der Bekanntgabe des Rückzugs aus Europa erfolgt ist. Unter dem Motto "So günstig wie noch nie" gibt es den Kleinstwagen Spark bis Ende März in der 50 kW / 68 PS starken Basisversion für 5.123 Euro. Das entspricht einem Rabatt von 3.867 Euro und macht den Fünftürer zum aktuell günstigsten Neuwagen auf dem deutschen Markt.

Auch bei den anderen Modellen purzeln die Preise. Um 8.330 Euro etwa ist das Mittelklasse-SUV Captiva günstiger geworden. Die Basisversion mit Frontantrieb und dem 123 kW / 167 PS starken Benziner gibt es für 17.360 Euro. Beim Kompakt-Kombi Cruze Station Wagon sinkt der Preis um 6.842 Euro auf das Kleinstwagen-Niveau von 9.148 Euro.

Für den Opel-Mokka-Verwandten Trax ruft Chevrolet 13.123 Euro auf (Rabatt: 3.867 Euro), der Kleinwagen Aveo wird für 6.825 Euro angeboten (Rabatt: 4.165 Euro). Und der Kompakt-Van Orlando kostet statt 19.990 Euro nur noch 13.148 Euro. Alle Kampfpreise gelten bis zum 31. März für sofort lieferbare Lagerfahrzeuge.

Chevrolet hatte im Dezember angekündigt, sich ab 2016 aus Europa zurückzuziehen und das Feld dem konzerninternen Konkurrenten Opel zu überlassen. Daraufhin brachen die Neuzulassungen der Marke in Deutschland um 61,1 Prozent auf 892 Einheiten ein. Die Händlerverträge wurden zum 31. Dezember 2015 gekündigt. (sp-x)

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KOMMENTARE


Erwien Bach

29.01.2014 - 11:17 Uhr

"Abwrack-Prämie" mal anders.Selbst bei einem "Chevi" kann der Kunde nun nichts mehr falsch machen.Vorausgesetzt er fährt ihn bis der Wagen auf ist. Der, der mal wieder in die Röhre guckt, ist der Handel. Dieser bleibt auf dem alten Schrott (Vfw, Tageszulassungen und den alten Lagerwagen bzw. Fakturen sitzen.Außerdem suggerieren diese Rabatt-Schlachten dem Kunden unendlich hohe Margen und verärgern die, die letzte Woche / letzten Monat zum regulären Preis gekauft haben. Immer wiederkehrende Vorgehensweisen der Hersteller, die eine Wertigkeit des Produktes vermissen lässt und damit die Spirale immer weiter und weiter gedreht wird. Ich denke, dass es für den Markt gut wäre, wenn sich nicht nur Chevrolet verabschieden würde.


nicam

29.01.2014 - 11:39 Uhr

wie schon im header steht "das spiel wird schneller".Mir gehen diese Rabatt Schlachten auch auf den keks, aber im zeitalter von internet und z.b. sixtleasing etc. muss der händler damit eben leben.Wie sagt mein alt gedienter kollege immer, früher war alles besser, warum also nicht wieder zum 3% rabatt-gesetz zurück????


Mr. Mr.

29.01.2014 - 11:43 Uhr

Haaa! Da haben wir es wieder! Es wird "verbrannte Erde hinterlassen"! Schön den Markt mit horrenden Rabatten kaputt machen und sich dann aus Deutschland zurückziehen. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln. Das einer überhaupt noch diese Fahrzeuge kauft (welche ja schon angerostet zum Händler auf den Hof kommen und auch im Nachhinein Probleme machen) erschließt sich mir nicht. Da kauft der Kunde erst den Schrott und dann die Probleme!!!


Mr.T

29.01.2014 - 13:15 Uhr

Die Autos waren klasse, die Finanzierungsprodukte super. Passten für sehr viele Kunden. Das Management OHNE WORTE! und so manch Händler ebenfalls ziemlich besch...eiden! Immer wieder toll die RoundTables! Und am meisten gingen mir dort die Händler auf den S...enkel, die Produkte wie das FreeServicePaket für schlecht hielten und die Abschaffung forderten. Eine Marke muss von den Händlern und vom Management gelebt und nicht nur mit einer Hinternbacke geführt werden. Dann hätte es auch geklappt!


A.Schmu

29.01.2014 - 13:29 Uhr

@ Mr.Mr: nana.... die fahrzeuge sind qualitativ gut.. nicht hochwertig aber gut.. und wir als Vielmarkenhändler mit Volumenmarken - haben mit diesen Chevis technisch sehr sehr wenige Probleme. Und bei dem Preis kannst doch echt nix falsch machen.. klar musste ihn fahren bis jedes Kilo 1 € kostet... drauf gesch*****... wen juckt`s .. wir verkaufen den sehr sehr gut :-)


Mr. Mr.

29.01.2014 - 13:50 Uhr

@ A.Schmu, also das glaubste doch nicht wirklich? Ich habe die Dinger selber verkaufen müssen und Mr.T hat recht was die guten Finanzierungsprodukte angeht (die waren nicht schlecht), aber die Qualität der Fahrzeuge war grottig. Bei jedem 2. mußte erst mal Rost entfernt werden (am schlimmsten war der Orlando) und 30% waren innerhalb von 6 Monaten wieder wg. Mängeln in der Werkstatt! Und ich kenne auch keinen Fahrer der nicht wenigstens 1 Liter mehr Sprit verbraucht hat, als angegeben. Also bitte...!


A.Aslau

29.01.2014 - 13:53 Uhr

Tja, nie wieder verkaufen können. Auf eine extrem motivierte Händlerschaft treffen, die bei jedem Ersatzteilrückstand Himmel und Hölle in Bewegung setzen wird ;-) Und auf eine sehr kleine und vermutlich unflexible Garantie- und Kulanzabteilung treffen. Technischer Support ?Wer kauft ist selbst Schuld - egal zu welchem Preis.Siehe Rover, Saab, Daewoo, Daihatsu usw. - spielen alle keine Rolle mehr und Service ist bei allen o.g. sicher anders, als bei am Markt befindlichen Herstellern.


Michael Kühn

29.01.2014 - 15:41 Uhr

@ A.Aslau; Rover usw. ist genau das Thema, bei dem ich nur noch sagen kann: Arme Kunden, die vor 1-3 Jahren einen Chevi kauften = Restwerte am A...., Finanzierungen rächen sich bei den Endverbrauchern beträchtlich (die Raten werden für die restliche Laufzeit übel aufstoßen), ebenso bei den Händlern, welche Leasingverträge mit Rückkauf abgeschlossen haben... + die Geldverbrennungsmaschinerie läuft und läuft, wie einst der VW Käfer... Die Chevies können allenfalls nur noch für eingefleischte "Bastler" interessant sein, es lebe die "Trabi-menthalität"


Ben

29.01.2014 - 21:52 Uhr

Hallo zusammen,traurig, dass solch eine Marke dem Kunden suggeriert, dass er bei uns (MINI) einer Exklusiv Marke ebenfalls diese hohen Nachlässe fordern kann. Die werden alle Ihr blaues Wunder erleben.....der Bumerang kommt zurück und andere Marken, die mit solchen hohen Nachlässe wie Dacia & Co. auf´m Markt agieren, werden in spätestens einem Jahrzehnt wie Chevi betteln.....


Hans Hase

30.01.2014 - 11:12 Uhr

Nur nicht aufregen ist nur eine vorrübergehende Angelegenheit, nach 2 Monaten kräht kein Hahn mehr danach, da gibt es schon wieder eine neue Botschaft (Aufreger). Der Autombilmarkt hat immer Diskussionen parat, ist nun mal so... Daihatsu, Rover ? Regt das noch einen auf ?


N.Eutrum

30.01.2014 - 12:41 Uhr

@Ben: Sie scheinen wohl noch nicht so lange dabei zu sein! Sonst wüssten Sie sicherlich, dass gerade Dacia so gut wie keine Nachlässe gibt - da werden Sie sogar bei Ihren Minis mehr Nachlässe geben !Und wenn Sie meinen, Chevrolet "bettelt" ( um was eigentlich ??) dann setzten Sie sich doch einfach mal mit einem Chevrolet Händler in Verbindung. Ich weiß aus erster Hand, dass die Chevrolets - sicher auch aufgrund der reduzierten Preise - derzeit wie geschnitten Brot vermarktet werden - aber sicher nicht, weil die Auto schlecht sind. Man kann GM/ Chevrolet einfach nur vorwerfen, dass Sie nicht die Geduld und Ausdauer hatten wie es zB. bei Skoda und VW der Fall war !


Klaus S. Becker

30.01.2014 - 12:47 Uhr

Durch die Massenproduktion mutiert das Automobil mehr und mehr zum Wegwerf-Produkt. Restwerte und Rabattaktionen gleichen denen von Handyanbietern, Modeläden und Discountern. Eine japanische Weisheit sagt: Wer kauft, was er nicht braucht, wird verkaufen müssen, was er nötig hat!


A.Schmu

30.01.2014 - 14:18 Uhr

@ mr.Mr: doch.. ich glaube das, weil ich es selbst erlebe.. immerhin verkauf ich knapp 70 Chevis " nebenher" im Jahr. Klar komtm der eine oder andere und hat ein Anliegen. Die kommen aber bei unseren anderen Volumenmarken genauso daher. Und Rost? : Ehrenwort. ÜBERHAUPT kein Thema... nich tein einziger. ich finds schade dass die gehen. Habe überirdisch gut an den Chevis verdient, wird mit nichts kompensiert werden. Und an alle: Schlechter als ein Franzose, ein Italiener, Koreaner sind die auch nicht - nochmals: an der Haptik hätte man feilen können, dann wäre der Preis aber sicher nicht da wo er bis Dezember gewesen ist. Nun ist (leider) Ausverkauf


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