Skoda bleibt auf Wachstumskurs. Wie die tschechische Automarke am Dienstag mitteilte, stiegen die weltweiten Auslieferungen im Februar um 13,1 Prozent auf mehr als 72.100 Fahrzeuge. Der Welt-Marktanteil liegt damit bei knapp 1,5 Prozent. Seit Anfang des Jahres kamen insgesamt 147.500 Fahrzeuge auf die Straße, ein Plus von rund zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
"Wir halten das Wachstumstempo hoch und bleiben voll auf Kurs unserer Wachstumsstrategie 2018", sagte Vertriebsvorstand Jürgen Stackmann. "Dabei muss berücksichtigt werden, dass sich die Absatzentwicklung in Westeuropa in diesem Jahr insgesamt spürbar abgekühlt hat."
Stabil zeigte sich im Februar das Geschäft in Westeuropa. Während der Gesamtabsatz dort um mehr als elf Prozent schrumpfte, stiegen die Skoda-Auslieferungen um 0,8 Prozent auf 27.700 Fahrzeuge. Der Marktanteil liege nun bei 3,2 Prozent, hieß es. Besonders dynamisch entwickelten sich die Verkäufe in der Schweiz (plus 24 Prozent), Frankreich (plus 15,9 Prozent) und in Finnland (plus 19 Prozent). In Deutschland wuchs die Marke um 8,6 Prozent auf fast 9.900 ausgelieferte Fahrzeuge.
Die meistgefragten Modelle der Marke in Westeuropa waren im Februar 2012 der Octavia und der Fabia; die Nachfrage nach Yeti und Roomster stieg um 12,1 Prozent auf 3.400 Yeti bzw. um 6,4 Prozent auf 1.900 Roomster.
Absatzhoch in Rußland, China und Indien
Im Heimatmarkt lag Skoda mit knapp 4.800 Fahrzeugen auf dem Niveau des Vorjahresmonats. In Polen betrug der Zuwachs 21,1 Prozent. Motor der Region bleibt mit großem Abstand Russland: Mit über 6.300 Auslieferungen stieg der Absatz dort um 39 Prozent gegenüber Februar 2011 mit 4.500 Einheiten.
In China verkaufte die Marke im Februar rund 17.100 Fahrzeuge und damit 19 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Noch dynamischer zeigte sich die Entwicklung der Marke in Indien: Dort kamen 3.500 Fahrzeuge auf die Straße – plus 48,6 Prozent. (se)