Der Sport- und Geländewagenbauer Porsche bleibt in der Erfolgsspur. Bis Ende Oktober verkaufte die Stuttgarter VW-Tochter in diesem Jahr rund 192.000 Fahrzeuge und damit gut ein Viertel mehr als im Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Schon jetzt ist der Absatz des gesamten vergangenen Jahres übertroffen, 2014 hatte Porsche weltweit knapp 190.000 Autos verkaufen können.
Mit Blick auf die einzelnen Weltregionen lief es für Porsche in China am besten. Dort stieg die Zahl der verkauften Fahrzeuge seit Jahresbeginn um gut ein Drittel auf 49.000 - etwa jeder vierte Porsche wurde also in dem asiatischen Land verkauft, obwohl dort der Konjunkturmotor stottert. Auch in Deutschland sah es gut aus für Porsche, der Absatz stieg um knapp ein Viertel auf 25.000 im Vergleich zum Zeitraum Januar bis Oktober 2014. In den USA war der prozentuale Anstieg hingegen schwächer, es ging um elf Prozent auf 43.400 nach oben.
Als Kassenhit erweist sich weiterhin der Macan, fast 70.000 dieser kleinen Geländewagen konnten seit Jahresbeginn verkauft werden. Auch der Cayenne war mit gut 60.000 Fahrzeugen sehr gefragt.
Im Gegensatz zu VW muss Porsche kaum Ballast aus der Abgasaffäre schultern, der die Absatzzahlen hätte drücken können. Die US-Umweltbehörde EPA beanstandete nur etwa 3.000 Porsche-Cayennes, deren Dieselmotoren von Audi fabriziert wurden. Die Vorwürfe würden noch geprüft, sagte ein Porsche-Sprecher am Montag. (dpa)