"Was treibt uns an?" – diese Frage stand im Zentrum einer Informationsveranstaltung des Kfz-Gewerbes Nordrhein-Westfalen Mitte November bei der BP Europa SE in Bochum. Vertreter der Kfz-Innungen in NRW sowie interessierte Mitgliedsbetriebe blickten zusammen mit Branchenexperten in die Zukunft der Automobilität. Begrüßt wurden die Teilnehmer von Landesverbandspräsident Frank Mund, von Staatssekretär Heinrich Bottermann aus dem Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW sowie von Peter Sauermann, Leiter Forschung und Entwicklung der BP.
Mit der Standortwahl setzte das Kfz-Gewerbe NRW nach eigenen Angaben ein Signal gegen die Fokusverengung in der Verkehrswende-Diskussion auf E-Mobilität. Mund und Bottermann formulierten vor den rund 100 Teilnehmern ein klares Statement, den Blick auf die mögliche Lösung für klimaneutrale Mobilität weiter zu fassen. Insbesondere durch den Einsatz von E-Fuels und anderer innovativer Kraftstoffkonzepte könnten Verbrennungsmotoren klimaneutraler sein. Prof. Christof Wetter von der Fachhochschule Münster und der Aachner Fahrzeughersteller eGo ergänzten das Branchenforum mit ihren Vorstellungen für moderne Mobilitätskonzepte.
Im Anschluss an die Vorträge hatten die Teilnehmer die Möglichkeit das BP-Forschungszentrum zu besichtigen. Verbandspräsident Mund lobte die Innovationsleistung des Mineralölunternehmens und zeigte sich optimistisch angesichts der noch zu meisternden Herausforderungen bei der Weiterentwicklung von Güterverkehr und Individualmobilität. (AH)