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Zu folgendenThemen haben unsgeschrieben:AH 4/2008 Ford: Interview mit Jürgen Stackmann Ford auf steilem Weg nach unten! Für die Performance der Marke Ford in Deutschland ist der Geschäftsführer Jürgen Stackmann verantwortlich. Ob es tatsächlich so ist, dass die Journalisten vor ihm "auf die Knie fallen, wenn er ihnen erklärt, wie der deutsche Kfz-Markt funktioniert", kann ich nicht beurteilen. Tatsache ist jedoch, dass es Jürgen Stackmann nach wie vor gelingt, die Performance der Marke Ford gegenüber der Presse als Erfolgsstory zu verkaufen. Die vom KBA veröffentlichten Marktanteilsentwicklungen für Deutschland stellen sich so dar: 2002 = 8,1 %. 2003 = 7,6 %.2004 = 7,5%. 2005 = 7,4%.2006 = 7,0 %. 2007 = 6,7%.Januar 2008 = 5,3%.Die zirka 11.000 Januar-Zulassungen der Marke Ford setzten sich wie folgt zusammen: rund 2.300 Direktverkäufe an Mietwagenfirmen; zirka 1.350 Direktverkäufe an Behörden, Institutionen und Großabnehmer; etwa 850 Zulassungen auf Werksangehörige (gefördert mit zusätzlichem Rabatt von 10 Prozent); rund 500 Zulassungen auf die Ford Werke bzw. Tochterunternehmen. Nur rund 6.000 der im Januar zugelassenen Ford-Fahrzeuge wurden über die Handelsorganisation verkauft. Davon nur 1.800 an Privatpersonen. Zum 20.02.2008 beträgt der Ford-Marktanteil 4,7 Prozent.In einer Videobotschaft wandte sich Herr Stackmann an die Handelsorganisation und sprach (wahrheitswidrig) von einem außergewöhnlich erfolgreichen Start in das Jahr 2008. Geradezu sarkastisch wirkt seine Behauptung, die Auftragseingänge hätten im Januar 36 Prozent über dem Vorjahr gelegen. Mit solchen Botschaften versucht Herr Stackmann bei den Händlern den Eindruck zu erzeugen, dass nur ihre eigene Situation schlecht sei. Fakt ist, dass der Monatsmarktanteil Januar 2008 von 5,3 Prozent einen historischen Negativrekord für die Marke Ford in Deutschland darstellt. Die Ford-Handelsorganisation ist in ihrer Struktur auf einen Marktanteil von mehr als 7,5 Prozent ausgerichtet. Die Marktanteilsverluste in Deutschland geschehen schneller, als es dem Handel gelingen kann, die Kosten zu reduzieren. Bereits in der ersten Jahreshälfte 2008 werden bundesweit mindestens 10 größere Ford-Händlerbetriebe ihre Insolvenz erklären müssen. Tatsächlich ist die Anzahl der in Köln vorliegenden Auftragseingänge so gering, dass bereits jetzt absehbar ist, dass die Marke Ford im 1. Quartal 2008 lediglich einen Marktanteil zwischen 4,6 und 5,5 Prozent erzielen wird. Noch nie ist ein Volumenhersteller derartig abgestürzt. Wie viele seiner Vorgänger verfolgt auch Herr Stackmann das Ziel, die Marke Ford in Deutschland hochwertiger zu positionieren. Die loyale Ford-Kundschaft lässt Herr Stackmann dabei jedoch bedauerlicherweise komplett am Rand stehen. Ford will nicht mehr die "Volumenmarke der Vernunft" sein, sondern mit Modellen wie S-Max, Galaxy und Mondeo (preislich jenseits der 40.000 Euro) Kundengruppen mit hohem Einkommen ansprechen. Der eher "rationale Fordkäufer" der Vergangenheit fühlt sich von dem neuen Auftritt der Marke Ford nicht mehr verstanden. Der Prestigekäufer entscheidet sich weiterhin für einen Audi, und für den klassischen Ford-Kunden sind die aktuellen Modelle kaum noch bezahlbar. Herr Stackmann beschädigt mit Negativrekorden das Image der Marke Ford in Deutschland. Händlerpleiten scheinen ihn dabei ebenso wenig zu interessieren wie der Verlust der loyalsten Stammkunden, die die Bundesrepublik Deutschland wohl jemals zu bieten hatte. Ferdinand Ehrenberg, KölnAH 5/2008 US-Handel Muss es sein, dass der Konzentrationsprozess so selbstredend ist? Was wird denn und für wen besser, wenn es immer weniger Händler gibt? In Amerika sind werkseigene Niederlassungen gesetzlich verboten. Dort wird im GW-Geschäft echtes Geld verdient. Das sollten Sie einmal ausarbeiten. N. Greiner, Bad ReichenhallAH 5/2008 GW-Platz separieren Hier sollte der Händler Unabhängigkeit schaffen. Eine separierte GW-GmbH schafft Freiheit und bessere Ratingwerte für den Hauptbetrieb bei den Banken.Georg Breitner, MiesbachAH 5/2008 NissanDie Nissan-Händler setzen auf den neuen Geschäftsführer Andreas Gabriel. Was wünschen sie sich von ihm? Augenmaß und Bodenhaftung. Was die Landwehr & Europacrews aufgelegt haben, ist vom Markt übel abgestraft worden. Nissan lässt sich nur über die persönliche Beziehung zum Kunden verkaufen. Die aktiven Landhändler sind massiv zu fördern. Die Luxusmarke "Infiniti" ließe man besser in der Schublade. Das kostet doch nur Geld! Die großen Händler haben ihre Subventionen erhalten und können getrost wieder ausgesetzt werden. Frieder Neumann, HanauAH 5/2008 Kollektiver WahnsinnZDK-Präsident Robert Rademacher hat das Automobiljahr 2007 sehr ansprechend charakterisiert. Umgekehrt würde ich aber einen Aufschrei erwarten. Der ZDK müsste offen die einzelnen Marken anprangern und die zentralen Forderungen daraus ableiten. Das ist alles zu artig und wird der Branche nicht gerecht. Es kann nicht sein, dass die Hersteller volle Kasse machen und der Handel ohne Beute bleibt. Die Gewinnmaximierung hat hier eine einseitige Triebfeder.M. Schneider, Bad MünstereifelAH 5/2008 Exxon Mobil Wenn ich die 40 Mrd. Dollar Gewinn sehe, die ExxonMobil 2007 machte, dann können dem Handel auch bessere Konditionen eingeräumt werden. Valetin Gräber, Kitzingen

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