KURZFASSUNG
1. Die Folge eines im Verbrauchergeschäft fristgerecht erklärten Widerrufs ist primär die Verpflichtung der Parteien, die gegenseitig empfangenen Leistungen spätestens nach 14 Tagen zurück zu gewähren.
2. Wurde keine Abholung durch den Verkäufer zugesagt, ist der Verbraucher verpflichtet, die Rückgabe des Fahrzeuges zu organisieren, ggf. durch Beauftragung eines Spediteurs. Die Kosten trägt der Verbraucher. Voraussetzung ist jeweils ein entsprechender Hinweis in der Widerrufsbelehrung mit Information auch zu den möglichen Kosten.
3. Der Kaufpreis ist vom Händler erst zu erstatten, wenn er das Fahrzeug oder den Nachweis der erfolgten Versendung erhalten hat. Möglicherweise können Wertersatzansprüche gegen den Verbraucher bestehen wegen übermäßiger Nutzung.
Auch im Verbrauchergeschäft dominieren Kaufvertragsabschlüsse über Verkaufsplattformen im Internet oder über die eigene…
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