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Weltgrößtes BMW-Gebrauchtwagenzentrum eröffnet

22.05.2003 17:28 Uhr

1.200 Gebraucht-wagen auf 22.000 Quadratmetern / Leise Töne in Sachen BMW-Margenstreit

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Die BMW Niederlassung München hat heute der Presse ihr neues Zentrum für Gebrauchte Automobile vorgestellt. Im Münchner Norden, unmittelbar in der Nähe des derzeit im Bau befindlichen neuen Fußballstadions, entstand in rund einjähriger Bauzeit ein viergeschossiges Gebäude mit 18.000 Quadratmeter Austellungsfläche. Hier und auf 4.000 Quadratmeter Außenfläche sollen mit der Publikumseröffnung am kommenden Samstag 1.200 Gebrauchtfahrzeuge – vornehmlich des eigenen Konzerns – präsentiert werden. Damit ist die 47 Mio. Euro Investition das weltweit größte BMW GW-Zentrum. Der deutsche Vertriebschef Ralph Weyler nannte den neuen Standort einen wichtigen Baustein in der GW-Strategie des Konzerns. Man wolle hier das gleiche Verkaufserlebnis schaffen, wie es Neuwagenkäufer in den anderen elf Betriebsstätten der Münchner Niederlassung bereits hätten und so neue Kundenschichten erreichen. Niederlassungsleiter Karsten Engel wies darauf hin, dass die Münchner Dependance im letzten Jahr knapp über 8.000 GW vermarktet habe (9.180 NW) und damit auch ohne das neue Zentrum schon zehn Prozent über Vorjahr gelegen habe. Das erste Quartal 2003 deute darauf hin, dass zum Jahresende ähnliche Verkaufszahlen für die NL-München herauskämen. "Im Neuwagenbereich hat bislang vor allem das Firmenkundengeschäft gelitten", sagte Engel, ohne genaue Zahlen zu nennen. Keine "BMW-Motormeile" Angesprochen auf den nur wenige Kilometer entfernten Gebrauchtwagenmarkt von DaimlerChrysler "Motormeile" sagte Weyler, ein solches Konzept sei für seinen Konzern nicht denkbar. "Wo BMW drauf steht, muss auch BMW drin sein. Auch wenn die Motormeile die Konzernmutter nicht im Namen trägt, wird sie doch mit DaimlerChrysler in Verbindung gebracht." Im Münchner GW-Zentrum seien die Verkäufer gehalten, möglichst die Konzernfabrikate an den Mann bzw. die Frau zu bringen, obwohl einzelne Fremdfabrikate – bedingt durch Inzahlungnahmen - angeboten würden. "Dies ist schon aus Service-Gesichtspunkten wichtig", so Weyler. Auch ein Mercedes- oder Porsche-Händler habe ein Interesse daran, hauptsächlich seine Marken im GW-Bestand zu haben. Deshalb seien auch regionale Austauschaktionen mit diesen Betrieben denkbar. Zum kürzlich ergangenen Richterspruch im Margenstreit mit dem Händlerverband wollte Weyler gegenüber AUTOHAUS keine triumphierenden Worte in den Mund nehmen. "Das Urteil bietet in erster Linie eine Orientierung und hat unsere Auffassung bestätigt", so der nüchterne Kommenatr des Vertriebschefs zum Ergebnis. Ob der Händlerverband gegen das Urteil Revision einlege, wisse er nicht. Weyler hofft aber, dass ein in der letzten Woche stattgefundenes Gespräch mit dem Verband die Wogen etwas geglättet hat. Dort sei ein neues Paket geschnürt worden, das weitere Kompromisse enthalte. Es liege jetzt an den Händlern, auf ihrer Versammlung am kommenden Montag in Frankfurt darüber zu beraten. (ng)

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