Verhalten optimistisch für 2004 gab sich Volker Lange, Präsident des Verbandes der Autoimporteure (VDIK), heute in Frankfurt/Main. Der VDIK rechnet trotz einer weiteren Verteuerung der Mobilität durch die Kürzung der Pendlerpauschale und einer hohen Arbeitslosenquote mit einem Anstieg der Neuzulassungen im Jahresverlauf um 3,6 Prozent auf 3,35 Mio. Pkw und Kombi. Auch das erneut gestiegene Durchschnittsalter des Pkw-Bestands in Deutschland von 7,4 Jahren, die Steuerreform und die geringe Inflation würden den Nachholbedarf stimulieren, sagte Lange. "Dennoch gebe es bei den Bürgern weiterhin eine Kaufzurückhaltung", erklärte der Präsident. Das Jahr 2003 hat laut VDIK mit einem, im Vergleich zum Vorjahr, Minus von 0,6 Prozent auf 3,235 Mio. geendet. Die Mitglieder des Verbandes blicken dennoch auf ein erfreuliches Jahr zurück. Mit 1,145 Mio. Neuzulassungen (2002: 1,105 Mio.) konnten die Importeure ihren Marktanteil von 34 auf 35,4 Prozent steigern. Als Gründe nannte Lange die attraktive Modellpalette in Verbindung mit einem hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis sowie das große Angebot an Dieseln. Auch bei den Privatkunden konnten die Importeure in 2003 punkten. Das Wachstum liegt laut VDIK bei sechs Prozent auf 650.000 Einheiten. Bei den gewerblichen Fahrzeughaltern stiegen "Renault, Toyota, Fiat & Co." in der Gunst von 20,3 auf 21 Prozent Marktanteil. (rm)
VDIK zieht Bilanz
3,235 Millionen Neuzulassungen im Jahr 2003 / Höherer Marktanteil für Importeure