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VDIK: Rekord beim Marktanteil

20.12.2006 16:35 Uhr
Für das kommende Jahr rechnet VDIK-Präsident Volker Lange mit einer eher rückläufigen Entwicklung.

Importeure verkaufen 2006 rund 1,24 Millionen Neuwagen

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Autos ausländischer Hersteller werden in Deutschland immer beliebter. Die Konkurrenten von Volkswagen, Opel, Mercedes und BMW konnten in diesem Jahr ihren Marktanteil auf den Rekordwert von 36,1 Prozent steigern, teilte der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) am Mittwoch in Frankfurt mit. In den neuen Bundesländern erzielten Toyota, Peugeot & Co. sogar einen Anteil von 50,5 Prozent. Ihr Pkw-Absatz wuchs 2006 im Vergleich zum Vorjahr um 5,2 Prozent auf 1,24 Mio. Neuzulassungen und damit stärker als der Gesamtmarkt mit 3,2 Prozent. Bei Nutzfahrzeugen betrug der Marktanteil 25,9 Prozent. Für das kommende Jahr rechnet VDIK-Präsident Volker Lange mit einer eher rückläufigen Entwicklung. Vor allem in den ersten Monaten werde es nach den Vorzieheffekten auf Grund der Mehrwertsteueranhebung schwer. Insgesamt seien rund 60.000 Autos bewusst noch 2006 gekauft worden – mehr als vom Verband erwartet. "Der Vorzieheffekt ist allerdings nicht nur von der Mehrwertsteuererhöhung, sondern auch von der Konjunkturbelebung und dementsprechend steigendem Konsum beeinflusst", sagte Lange. Bei den Wunschautos der Deutschen gab es im zurückliegenden Jahr kaum Änderungen. Die größten Zuwächse wiesen Minis, Geländewagen, Oberklasse-Fahrzeuge und Transporter verschiedener Größen auf. Weniger beliebt waren Volumenmodelle und Cabrios. Die ausländischen Hersteller konnten in den meisten der Wachstumssparten punkten, bei Wohnmobilen entfielen sogar 75 Prozent aller Neuzulassungen auf sie. Autos mit Hybridmotoren kamen ausschließlich aus ausländischer Produktion. Die Kombination Benzin- und Elektromotor fand insgesamt mehr als 5.000 Käufer, 50 Prozent mehr als 2005. Lange begrüßte die Entscheidung von Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt, einen Lexus mit Hybrid-Antrieb anstelle eines deutschen Autos zu fahren: "Es sollte selbstverständlich sein, dass Politikern der Dienstwagen zugestanden wird, der für ihre Zwecke am besten geeignet ist – egal, aus welchem Land die Marke stammt." (dpa)

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