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US-Zölle: Tesla warnt vor negativen Folgen

14.03.2025 08:47 Uhr | Lesezeit: 4 min
Elon Musk ist ein begeisterter Unterstützer von Donald Trump. Von seinem Autobauer Tesla kommt jedoch die Warnung, dass die Zölle des Präsidenten der Firma schaden könnten.
© Foto: Tesla

Der vom Trump-Vertrauten Elon Musk geführte Elektroauto-Hersteller Tesla warnt die US-Regierung vor möglichen negativen Folgen amerikanischer Strafzölle für das Unternehmen.

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Jetzt kommt auch direkt aus den USA Kritik an den Handelssanktionen der Trump-Regierung: Ausgerechnet Tesla, der vom Trump-Vertrauten Elon Musk geführte Elektroauto-Hersteller, warnt die US-Regierung. Durch frühere Zusatzzölle seien zum Teil die Kosten von Tesla selbst bei der Produktion in den USA gestiegen, hieß es in einem Brief an den US-Handelsbeauftragten Jamieson Greer. Außerdem seien die Fahrzeuge im Ausland teurer geworden, was ihre Wettbewerbsposition im Markt geschwächt habe.

Folgen für US-Unternehmen

Tesla verwies auch darauf, dass US-Unternehmen bei Handelskriegen schnell von Gegenmaßnahmen anderer Länder betroffen seien. Die von US-Präsident Donald Trump verhängten Zusatzzölle lösten bereits unter anderem Gegenreaktionen von Kanada und der Europäischen Union aus.

Ratschlag an die US-Regierung

Außerdem gab Tesla zu bedenken, dass manche Bauteile und Rohstoffe auch bei der Produktion in den USA zwangsläufig aus dem Ausland bezogen werden müssten. „Handelsaktionen sollten nicht (und müssen nicht) im Konflikt mit dem Ziel stehen, die einheimische Produktion auszubauen und zu unterstützen“, hieß es in dem nicht signierten Brief vom 11. März. Tesla hat auch Werke in China und in Grünheide bei Berlin. Die „Financial Times“ schrieb unter Berufung auf einen Beteiligten, der Brief sei ohne Unterschrift geblieben, „weil niemand bei dem Unternehmen dafür gefeuert werden wollte, ihn abgeschickt zu haben“.

Musk und die Nähe zu Trump

Tesla-Chef Musk spendete mehr als 250 Millionen Dollar für Trumps Wahlkampf und wurde zu einem engen Vertrauten des US-Präsidenten. Trump beauftragte ihn damit, die Regierungskosten zu senken. Rapide Streichungen von Ausgaben und Arbeitsplätzen bei Behörden brachten Musk in die Kritik. Zugleich fiel der Tesla-Aktienkurs, weil Analysten ihre Absatzprognosen für das Unternehmen senkten. Trump kaufte danach diese Woche demonstrativ bei einer Verkaufs-Show vor dem Weißen Haus ein Tesla-Fahrzeug.

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