Online-Plattform: Aus Sixt Neuwagen wird Allane
Die Allane Mobility Group (ehemals Sixt Leasing) schließt das Rebranding seiner Marken ab. Jetzt wird die Leasingplattform "Sixt Neuwagen" in "Allane" umbenannt. Damit habe man den Namen "Sixt" nun aus allen Markennamen entfernt, teilte der Anbieter für Fahrzeugleasing und Full-Service-Lösungen mit. Nach der Übernahme und Umfirmierung in Allane SE hatte das Unternehmen den Prozess im Jahr 2022 auf Gruppenebene gestartet. 2023 folgten die Marken im Flottengeschäft. So wurde "Sixt Leasing" durch "Allane Fleet" ersetzt, "Sixt Mobility Consulting" wurde in "Allane Mobility Consulting" umbenannt. Ziel der Maßnahmen ist es, das Leistungsspektrum unter einer einheitlichen Marke zu konsolidieren und die Markenidentität weiter zu stärken.
Studie: Tempo 80 außerorts spart massiv CO2
Ein Tempolimit auf Autobahnen und Landstraßen würde den Klimagas-Ausstoß in Deutschland um bis zu acht Prozent senken. Das ist das Ergebnis einer nun veröffentlichen Studie des Umweltbundesamts, die neben dem Minderverbrauch durch ein geringeres Tempo auch die Effekte auf Routenwahl und Mobilitätsnachfrage berücksichtigt. Berechnet wurden unterschiedliche Limit-Szenarien. Die stärksten Effekte auf den Ausstoß von CO2-Äquivalent hätte demnach die strengste Regelung mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 km/h auf Autobahnen und 80 km/h außerorts. Bei dem am wenigsten einschränkenden Limit von 130 km/h auf Autobahnen und 100 km/h auf Landstraßen läge die Reduzierung 2,2 Prozent. Als Bezugsgröße wurden die Emissionen des Straßenverkehrs von 157,7 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent aus dem Jahr 2018 verwendet.
Unfallstatistik: Zahl der Verkehrstoten weiter rückläufig
Wie bereits im Vormonat September ist auch im Oktober 2024 die Zahl der bei Straßenverkehrsunfällen verletzten und getöteten Personen zurückgegangen. Das Statistische Bundesamt zählte 224 Verkehrstote, 42 weniger als im Oktober 2023. Die Zahl der Verletzten ging um 1.500 oder fünf Prozent auf 30.800 zurück. Die Zahl der polizeilich erfassten Straßenverkehrsunfälle lag mit 219.300 nur leicht unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Auch in der bisherigen Jahresbilanz der ersten zehn Monate liegt die Gesamtzahl der polizeilich erfassten Straßenverkehrsunfälle mit 2,1 Millionen auf dem Niveau des Vorjahres. Die Zahl der Unfälle ist um 4.800 oder 2 Prozent auf 245.000 zurückgegangen. Die Zahl der im Straßenverkehr Verletzten ging um 2 Prozent oder 7.100 auf 305.900 zurück, die der Getöteten um zwei Prozent oder 55 auf 2.344.
EnBW-Ladepark: Pilotprojekt mit Akkuspeicher
Der Energiekonzern EnBW hat in Osnabrück an der Autobahn A1 einen weiteren Schnellladepark mit zunächst 24 Schnellladepunkten eröffnet, der über einen Batteriespeicher verfügt. Mit einer Kapazität von 540 kWh soll der Akku genug Energie bereithalten, um neun Fahrzeuge mit 60 kWh zu versorgen. Die Batterie überbrückt laut EnBW die noch fehlende Netzkapazität. Obwohl sich der Netzanschluss noch im Ausbau befindet, stellt die Anlage dank der Batterie bereits jetzt die maximale Ladeleistung bereit. Ist der vollständige Netzanschluss erfolgt, kann die mobile Batterie in anderen Ladeparks zum Einsatz kommen. Der neue Ladepark an der Anschlussstelle Osnabrück Hafen verfügt über eine Überdachung mit integrierter Photovoltaikanlage. Ab Februar sollen in unmittelbarer Nähe außerdem ein Café, ein Bistro und Toiletten zur Verfügung stehen. Perspektivisch ist eine Erweiterung auf 48 HPC-Ladepunkte möglich.
Aggression im Straßenverkehr: Wer sich an die Regeln hält, nervt
Wer sich exakt an das Tempolimit hält, nervt andere Autofahrer. Rund 45 Prozent der Deutschen ärgern sich, wenn sie hinter jemandem fahren, der sich strikt an die Geschwindigkeitsbegrenzung hält. Das hat eine Umfrage des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) ergeben. Gerade auf der Autobahn haben es viele eilig: So fahren 19 Prozent gelegentlich extra dicht auf, um ihren Überholwunsch zu signalisieren. 13 Prozent überholen trotz Verbots auch mal rechts. Vorausfahrende macht die Drängelei häufig nervös. Rund 21 Prozent fahren dann schneller, obwohl sie es eigentlich nicht wollen. 27 Prozent werden hingegen bewusst langsamer.