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Umfrage unter deutschen Autofahrern: Mehrheit will kein Verbrennerverbot bis 2035

08.08.2024 06:37 Uhr | Lesezeit: 2 min
Auspuff-TV Verbrenner
Rund 44 Prozent von Deutschlands Autofahrer lehnen das sogenannte Verbrennerverbot komplett ab.
© Foto: picture alliance/dpa/Oliver Berg

Das beschlossene Verbrenner-Aus bei Neuwagen bleibt weiter ein heißes Thema. Viele lehnen das Verbot ab, andere wollen eine Verschiebung.

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Rund 44 Prozent von Deutschlands Autofahrer lehnen das sogenannte Verbrennerverbot komplett ab. Weitere 26 Prozent sprechen sich für eine Verschiebung des geplanten Starts im Jahr 2035 aus, wie eine Umfrage des Portals "Autoscout24" jetzt ergeben hat. Rund 17 Prozent wollen an den EU-Plänen unverändert festhalten, 7 Prozent möchten den Termin sogar vorziehen.

Besonders viele Gegner haben die EU-Pläne bei älteren Autofahrern. So sprechen sich rund 49 Prozent der Über-40-Jährigen für eine Streichung des Neuzulassungsverbots aus. Auch bei Menschen mit geringem Einkommen und niedrigem Bildungsniveau ist die Skepsis überproportional hoch.

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Nach den aktuellen Plänen der EU können ab 2035 in der Regel nur noch Pkw mit Antrieben ohne CO2-Ausstoß neu zugelassen werden. Aktuell gibt es Diskussionen, außerdem Neuwagen mit reinem E-Fuels-Antrieb zu erlauben. Die Nutzung von zu diesem Zeitpunkt bereits zugelassenen Benzinern und Dieseln soll ebensowenig verboten werden wie der Kauf und Verkauf entsprechender Gebrauchtwagen.

 

 

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KOMMENTARE


Car Guy

08.08.2024 - 14:37 Uhr

Ein "Verbrennerverbot" wird es nicht geben, jeder darf seinen Verbrenner solange fahren, bis er verrostet und zerbröselt ist. Es gibt lediglich eine zeitliche Grenze, bis zu der Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren neu zugelassen werden können, ähnlich wie bei den Gültigkeitsterminen neuer Abgasnormen oder - wie erst kürzlich - bei Inkrafttreten der UN-ECE-Norm für Neufahrzeuge. Die Hürden der kommenden Abgasnormen mit ihren Grenzwerten sind indes so hoch und so schwer zu knacken, dass die wenigsten Autohersteller bis zu dem Termin überhaupt noch Verbrenner anbieten werden - und zwar ganz unabhängig von irgendwelchen Zulassungslimits. Nicht verwunderlich ist indes, dass gerade bei älteren Befragungsteilnehmern und solchen mit geringerem Bildungsgrad die Skepsis am größten ist. Bei ihnen wirkt die Verbrennererhaltungspropaganda der multinationalen Ölindustrie mit ihren täglich 3 Milliarden Dollar Gewinn (ja, täglich 3 Milliarden Dollar Gewinn!) am ehesten. Dass man mit dem Festhalten an veralteten Technologien aber den Wirtschaftsstandort Deutschland relevant in Mitleidenschaft zieht, scheinen eben jene Ölanbeter*innen nicht zu verstehen - und DAS muss man ihnen vernünftig und verständlich erklären. DAS ist Aufgabe der Politik und der Wirtschaft, um den Mobilitätswandel und den Umstieg auf weniger umweltschädliche Individualmobilität zu ermöglichen. ... oder wollen wir, dass Volkswagen einst eine Submarke von Chingpling-Pong wird??


Klaus Küspert

09.08.2024 - 04:55 Uhr

Das war im Ergebnis natürlich zu erwarten. Aber wat mut, dat mut. Hätte man sich primär nur nach jeweils aktueller Mehrheitsmeinung der Bevölkerung gerichtet, so gäbe es bis heute noch keine Gurtanschnallpflicht im Auto, keine Katalysatoren und kein bleifreies Benzin, keine AU und anderes mehr.


Ede

09.08.2024 - 13:46 Uhr

Deutsche Autofahrer sind Gott sei Dank vernünftig und Denken sehr Technik offen.E-Autos sind ein vorüber gehender Hype der Grünen.


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