E-Fuels, also synthetisch aus regenerativen Energien hergestellte Benzin- oder Dieselkraftstoffe, lassen sich ohne Einschränkung in allen Pkw-Verbrennungsmotoren einsetzen und gelten so manchem als vielversprechende Alternative zur Elektromobilität. Die DAT hat nun im April 2021 private Autokaufplaner repräsentativ zu ihrem Kenntnisstand und ihrer Einschätzung bezüglich E-Fuels befragen lassen. Das Ergebnis: Die wenigsten Autokäufer haben Ahnung von der Materie. Lediglich ein Prozent der Befragten hat sich intensiv mit dem Thema beschäftigt. Sieben Prozent gaben immerhin an, schon viel davon gehört und gelesen zu haben. "Schon etwas davon gehört bzw. gelesen" haben 21 Prozent. "Kenne ich nur vom Namen her", sagten 31 Prozent. Völlige Unkenntnis hatten hingegen ganze 40 Prozent der Pkw-Kaufplaner.
Wer zumindest bereits davon gehört hatte, wurde darüber hinaus gefragt, was er oder sie von "E-Fuels" oder "synthetischen Kraftstoffen" halte? Der Aussage "Halte ich für vielversprechend – ist eine klimaschonende Alternative neben der Elektromobilität, da Verbrenner das Straßenbild noch lange Zeit beherrschen werden." stimmten 68 Prozent zu. Weitere 24 Prozent denken: "Halte nichts davon – die Herstellung ist aufwendig und wohl auch mittel- bis langfristig ein sehr teurer Kraftstoff für Verbrenner." Keine Aussage wollten oder konnten acht Prozent treffen.
Die DAT will bei Verfügbarkeit dieser Kraftstoffe diese an einigen Fahrzeugen aus dem Fuhrpark mit Otto- und Dieselmotoren gezielt über einen längeren Zeitraum testen.