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Ukraine-Hilfe des Kfz-Gewerbes: Verbandskasten-Spende und Jobvermittlung für Geflüchtete

11.03.2022 15:43 Uhr | Lesezeit: 3 min
Ukraine-Hilfe des Kfz-Gewerbes: Verbandskasten-Spende und Jobvermittlung für Geflüchtete
Mit diesem Banner können Autohäuser und Werkstätten auf ihren Online-Kanälen für die Verbandskasten-Spende werben.
© Foto: ZDK

Die Hilfsbereitschaft für die Menschen in der Ukraine ist groß. Das Deutsche Kfz-Gewerbe ruft Innungsbetriebe zu Sammelaktionen für Erste-Hilfe-Material auf und unterstützt gleichzeitig eine neue Initiative.

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Das Deutsche Kfz-Gewerbe (ZDK) ruft die Innungsbetriebe zu Sammelaktionen von Verbandskästen für die Ukraine auf. Die Idee: In dem vom Krieg gebeutelten Land werden medizinische Versorgungsmaterialien dringend benötigt – Autohäuser und Werkstätten sollen daher auf eigene Initiative Erste-Hilfe-Sets, die kurz vor dem Ablaufdatum stehen und noch komplett bestückt sind, sammeln und spenden.

Es werde empfohlen, die Verbandskästen bei einer örtlichen Sammelstelle direkt zum Transport in die Ukraine abzugeben, teilte der Dachverband am Freitag in Bonn. Als Unterstützung stelle man kostenfrei eine druckfähige Plakatvorlage und ein Banner für die digitale Kommunikation im Kfz-Meistershop zum Download bereit. In den vergangenen Tagen hatten bereits einige Autohausgruppen, darunter B&K und Atzert-Weber, entsprechende Aktionen gestartet.

Außerdem unterstützt der ZDK die gemeinnützige Initiative "JobAidUkraine". Sie ermöglicht auf ihrer Website jobaidukraine.com Arbeitgebern die kostenlose Einstellung von Stellenangeboten für ukrainische Geflüchtete. Stand Freitag (11. März) gibt es bereits 3.300 Inserate auf der Online-Plattform.

AUTOHAUS next-Teamleiterin Juliane Schleicher, die sich ehrenamtlich für die Initiative engagiert, sagte: "In Deutschland gibt es in vielen Branchen wie Handel, Dienstleistung, Pflege, Gastronomie und Hotellerie einen großen Bedarf an Fachkräften und Auszubildenden. JobAidUkraine bringt Arbeitgeber und Geflüchtete zusammen, eine Win-Win-Situation für Alle! Jeder kann helfen!"

ZDK-Hauptgeschäftsführer Axel Koblitz merkte an, dass zu berücksichtigen sei, dass sich der Flüchtlingsstrom weitestgehend aus Frauen, Kindern und alten Menschen zusammensetze, da wehrdienstfähige Männer die Ukraine bekanntlich nicht verlassen dürften. "Wir sind aber der Meinung, dass sich aus der Initiative durchaus auch Perspektiven für das Kfz-Gewerbe ergeben können." "JobAidUkraine" könne auch dadurch unterstützt werden, dass Kfz-Unternehmerr andere Menschen im geschäftlichen und privaten Umfeld auf diese Möglichkeit der Jobvermittlung aufmerksam machen.

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