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Thema: Trends 2005 – Wohin steuert der deutsche Neuwagenmarkt?

05.01.2005 00:00 Uhr

Experten bewerten die Chancen von Marken und Segmenten

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Die Sachkenner sind sich einig: Auch 2005 wachsen die Bäume im deutschen Neuwagenmarkt nicht in den Himmel. Zwischen 3,25 und 3,3 Mio. Einheiten pendeln die meisten, in der Regel zurückhaltenden Schätzungen. Die Pkw-Auguren in Verbänden und Instituten sind vorsichtig geworden, vorsichtiger zumindest als zum Jahreswechsel 2003/2004, bei dem die anstehenden Modellwechsel in der Kompaktklasse manch Absatz-Hoffnung zu Unrecht beflügelt hatten.

Auch wenn heute noch niemand weiß, was sich im Inlandsmarkt 2005 im Detail abspielen wird, lassen sich Trends formulieren. AUTOHAUS Online hat die Prognoseexperten von B&D Forecast und Polk Marketing Systems gebeten, Einschätzungen zur Entwicklung von Marken und Segmenten für 2005 zu geben.

Marken im Überblick

Polk
2005 wird sich an der Rangfolge der Top 10 in Deutschland nichts ändern. VW wird vor Mercedes und Opel liegen, allen drei Herstellern ist ein Marktanteilswachstum zuzutrauen. Gleiches gilt für BMW auf Platz vier. Die Bayern können 2005 mit der vollen Verfügbarkeit des 1er und der Erneuerung des 3er erstmalig die Acht-Prozent-Marke in Deutschland überschreiten. Stärkster Importeur auf Rang sieben bleibt Renault, gefolgt von Toyota.

VW wird 2005 Marktanteile hinzugewinnen. Der Golf Plus und die Erneuerung des Passat werden für eine überdurchschnittliche Nachfragesteigerung sorgen. Eine Ende der Toyota-Erfolgsstory ist auch in diesem Jahr nicht abzusehen. Geschickt platzierte Modellpflege und ein immer besser werdendes Image mit Modellen, die auf den europäischen Markt zugeschnitten sind, lassen weiter steigende Marktanteile erwarten.

B&D
Deutsche Premium-Marken werden auch 2005 zu den Gewinnern zählen. Mercedes, BMW und Audi sind gut aufgestellt. Der viel zitierte "Verlust der Mitte" trifft insbesondere die deutschen Volumenhersteller. Allerdings sehen die Prognosen für Opel und VW für 2005 positiv aus. Bei VW werden Golf Plus, Polo Facelift und der neue Passat für Zuwächse sorgen, Opel wird von den Astra-Derivaten Kombi, GTC und Zafira II profitieren können. Bei Ford wird der neue Focus zwar für positive Schlagzeilen sorgen, Probleme bereiten aber die sich dem Ende zu neigenden Modellzyklen von Mondeo, Galaxy und Ka.

Beste Aussichten bei den Importeuren hat Peugeot. Mit den neuen Modellen 1007, 107 und 407 geht es beim Marktanteil Richtung vier Prozent. Schlechter sieht es dagegen bei Renault aus, die schon 2004 zu den großen Verlierern gehörten und diesen Trend auch in 2005 nicht stoppen werden. Problem ist hier insbesondere der Auslauf von Clio und Twingo sowie die nicht überzeugende Marktakzeptanz von Mégane und Laguna. Bei Konzernschwester Nissan sieht es ebenfalls nicht positiv aus. Auch hier wird sich der Anteil durch einen Rückgang der Neuzulassungen um rund zehn Prozent weiter verschlechtern. Probleme gibt es zudem bei Jaguar. Hier ist mit einem weiteren Rückgang der Verkäufe um knapp 20 Prozent zu rechnen.

Entwicklung der Marken (Marktanteile in Prozent)

2003 2004 (geschätzt) 2005 (Prognose)
Volkswagen
18,5%
18,7%
18,9%
Mercedes-Benz
11,4%
10,9%
11,2%
Opel
10,3%
10,1%
10,3%
BMW
7,0%
7,7%
8,2%
Audi
7,4%
7,1%
7,3%
Ford
7,3%
7,4%
7,2%
Renault
6,3%
5,1%
4,8%
Peugeot
3,8%
3,7%
3,9%
Toyota
3,3%
3,8%
3,5%
Skoda
2,7%
2,9%
2,8%
Mazda
2,3%
2,4%
2,2%
Fiat
2,2%
2,0%
2,0%
Seat
1,8%
1,9%
1,9%
Citroën
2,0%
1,8%
1,9%
Nissan
2,2%
1,9%
1,6%
Hyundai
1,1%
1,4%
1,4%
(Quelle: B&D Forecast)

[Weiter zu Teil 2: Segmente und Aufbauarten]

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