Die Qualität von Neuwagen ist deutlich besser als häufig erwartet. Trotzdem verschieben immer noch viele Autokäufer den Erwerb eines auf den Markt gekommenen Modells, bis die "Kinderkrankheiten" vom Hersteller beseitigt sind.
Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle
Studie des amerikanischen Marktforschungsunternehmens J. D. Power. Im Rahmen der Untersuchung, die in diesem Jahr zum 17. Mal stattfand, wurden insgesamt 52.000 Autokäufer und
Leasingnehmer von Neufahrzeugen in den
USA befragt.
Ein weiteres Resultat der Erhebung zeigt, dass Fahrzeuge, die von deutschen und japanischen Herstellern in den Heimatmärkten produziert werden, bessere Qualitätswerte aufweisen als solche, die in nordamerikanischen Werken hergestellt werden. Hierbei liegen Autos von
BMW,
Mercedes-Benz und
Volkswagen aus
Deutschland deutlich vorn. Die Qualitätsunterschiede zwischen amerikanischen, europäischen, japanischen und koreanischen Fahrzeug-Marken falle überdies immer geringer aus. Branchenführer ist nach Studienergebnissen
Japan. Die koreanischen Marken haben ihr Ergebnis in den vergangenen fünf Jahren verbessern können.
Europäische Fahrzeuge obenauf
In den Kategorien
Sportwagen und Premium-Oberklasse erzielen die europäischen Fahrzeuge ein gutes Ergebnis. Der Mercedes-Benz SKL belegt in der Kategorie Sportwagen den ersten Platz, BMW Z4 und
Honda S2000 folgen. Der Mercedes SL liegt auf Rang drei in der
Oberklasse. Der japanische
Automobilhersteller Toyota ist weiterhin auf Erfolgskurs. In insgesamt sechs Fahrzeugkategorien liegt er deutlich vorn.
Ford Motors folgt mit fünf Kategorien. In drei Kategorien sind
General Motors und Honda America auf den vorderen Plätzen zu finden.
Ferner wurden die besten europäischen Automobilwerke ausgezeichnet. Gold erhielt das BMW-Werk in
München, gefolgt von DaimlerChrysler in Bremen (Silber). Die Bronzemedaille erhielt das Volvo-Werk im schwedischen Torslanda. Als weltbestes
Werk wurde das Toyota-Werk im japanischen Tahara mit Platin gewürdigt. (sr)