Das Coronavirus macht dem Deutschen Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) bei zwei Veranstaltungen einen Strich durch die Rechnung. Sowohl die Mitgliederversammlung des Verbands als auch die Bundestagung können wegen der Restriktionen in der Covid-19-Pandemie verschoben. Das hat der ZDK-Vorstand am Dienstag per Video-Schalte beschlossen.
Den Angaben zufolge wird die Mitgliederversammlung vom 17. Juni in Hamburg auf den 27. Oktober 2020 verschoben. Sie soll, soweit es die dann geltenden Einschränkungen zulassen, als Präsenzveranstaltung in Frankfurt am Main stattfinden. "Da die turnusmäßigen Wahlen des Vorstands anstehen, wäre das die optimale Lösung", erklärte Verbandspräsident Jürgen Karpinski. Andernfalls müsste über eine Durchführung per Webkonferenz nachgedacht werden.
Bis zu den Neuwahlen bleibt der amtierende ZDK-Vorstand im Amt. Das Präsidium mit Präsident Karpinski, Wilhelm Hülsdonk, Bundesinnungsmeister und Vizepräsident, sowie Vizepräsident Thomas Peckruhn als Sprecher des Fabrikatshandels hatte sich bereits im Vorfeld bereit erklärt, erneut zu kandidieren (wir berichteten).
Die am Mittwoch bekannt gewordene Absage der Automechanika 2020 hat auch Folgen für die Bundestagung des ZDK. Diese wollte das Kfz-Gewerbe ursprünglich am 7. September und damit einen Tag vor Beginn der Fachmesse in Frankfurt durchführen. Neuer Termin ist nun der 13. September 2021 – parallel zur Verlegung der Automechanika. Karpinski betonte: "Das ist alle zwei Jahre unser traditioneller Termin, und den wollen wir als mit der Automechanika eng verbundener ideeller Partner auch beibehalten." Folglich wird es in diesem Jahr keine ZDK-Bundestagung geben. (rp)