Ausgabe 06/2010: Stunde der Wahrheit

Stunde der Wahrheit13. Schwacke markenmonitor E Am 9. April enthüllt EurotaxSchwacke auf der AMI in Leipzig die Ergebnisse ihrer alljährlichen Händlerzufriedenheitsanalyse. AUTOHAUS ist als exklusiver Medienpartner mit dabei. von karolina OrdyniecSie trotzt der Krise und allen Debatten um Rabatte oder Margen und ist auch im Jahr nach der Abwrackprämie erneut gestiegen. Die Rede ist von der Händlerzufriedenheit. Seit nunmehr dreizehn Jahren ist sie Gegenstand des Schwacke MarkenMonitor und spiegelt die Gemütslage im Automobilhandel wider. Auch wenn die Gewinner erst auf der Auto Mobil International (AMI) am 9. April in Leipzig bekannt gegeben werden, so verriet EurotaxSchwacke, Auftraggeber der Zufriedenheitsanalyse, bislang schon mal so viel. Und zum ersten Mal begleitet AUTOHAUS die Verleihung der begehrten Trophäe als exklusiver Medienpartner. Alljährliches StimmungsbarometerWie jedes Jahr führte das Institut für Automobilwirtschaft (IFA) im Auftrag von EurotaxSchwacke eine Befragung unter Händlern durch und zeigt anhand der Ergebnisse auf, welche Marke die höchste Zufriedenheit im Handel genießt. Von Mitte Januar bis Mitte Februar befragte das Marktforschungsinstitut puls aus Schwaig bei Nürnberg insgesamt 1.059 Vertragshändler in Deutschland. Der MarkenMonitor unterscheidet bei der Darstellung der Händlerzufriedenheit insgesamt fünf Wertungsgruppen: zum einen die deutschen Volumen- und Premiumfabrikate, große und kleine Importfabrikate und zu guter Letzt auch die Nischenspezialisten. Gemessen wird die Zufriedenheit mit der Umsatzrendite sowie eine Gesamtzufriedenheit.Aufwärtstrend geht weiterIn diesem Jahr bewerteten die Automobilhändler die Zusammenarbeit mit ihren Herstellern und Importeuren mit der Note 2,77 gegenüber 2,83 im Vorjahr (1= sehr zufrieden; 6= unzufrieden). Dieses Ergebnis sieht Michael Bergmann, Geschäftsführer von EurotaxSchwacke Deutschland, als Bestätigung für die Branchenrelevanz des SchwackeMarkenMonitor: „Es zeigt sich, dass Hersteller und Importeure die Erkenntnisse aus dem MarkenMonitor ernst nehmen und daraus die richtigen Konsequenzen ziehen, nämlich dass zufriedene Händler ein wichtiger Erfolgsfaktor für eine Marke sind.“Prof. Willi Diez von der IFA nimmt das Ergebnis wissenschaftlich unter die Lupe. Er zieht den Schluss, dass die schwierigen Rahmenbedingungen, verursacht durch die Krise, offensichtlich dazu geführt haben, dass die Hersteller und Importeure stärker auf die Belange ihrer Vertragspartner eingehen. „Die Händler sind mit der Umsetzbarkeit der Händlerstandards bei der diesjährigen Erhebung deutlich zufriedener als im Vorjahr“, ist der Branchenexperte sich sicher. Gestiegen ist auch die Zufriedenheit der Händler mit den Margen- und Bonussystemen sowie mit der Unterstützung bei der Gebrauchtwagenvermarktung. Auch bei der Umsatzrendite sei laut Diez eine höhere Zufriedenheit zu verzeichnen. Lediglich in vier der insgesamt 28 abgefragten Bereiche ist die Zufriedenheit der Händler gesunken. So waren die Händler bei der diesjährigen Befragung zum Beispiel mit der Qualität der Fahrzeuge weniger zufrieden als im Vorjahr.Krise schweißt zusammenUnd auch in diesem Jahr zeigt sich, dass sich eine steigende Händlerzufriedenheit und die andauernde Krisenstimmung nicht ausschließen. Bereits im letzten Jahr lasen die Experten aus den Ergebnissen, dass die Abhängigkeit der Hersteller bzw. Importeure von ihren Händlern in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zunimmt. Die Gründe sind unterschiedlich. Zum einen geht die Untersuchung davon aus, dass die schwache finanzielle Position der Handelsorganisationen die Hersteller zu einer Überprüfung ihrer Anforderungen an ihre Händler zwingt. Außerdem scheinen die Experten eine Renaissance der „Wir sitzen in einem Boot“-Philosophie festzustellen. Schließlich sind die Hersteller von der Krise nicht minder betroffen als die Händler. Und tatsächlich scheint sich der mittlerweile schon recht abgenutzt anmutende Satz „die Krise als Chance nutzen“ zu bewahrheiten. Hersteller und Handel scheinen sich auf die Faktoren zu konzentrieren, die den Markenerfolg wirklich ausmachen. Das sind zum einen die Optimierung der Rollenverteilung im Vertriebskanal sowie eine stärkere Vernetzung von Herstellern und Händlern zur Steigerung der Vertriebseffizienz. „Unschätzbarer Wert für die Marke“Natürlich sind die Auswertungen des MarkenMonitors nicht nur für die Wissenschaft interessant, sondern auch für die Marke selbst. Das zeigt sich am besten am Beispiel Subarus. Im vergangenen Jahr ging der japanische Importeur nicht nur in seiner Klasse, sondern auch marken- und wertungsgruppen-übergreifend als Gesamtsieger hervor. Jens Becker, Geschäftsführer Subaru Deutschland, spricht in diesem Zusammenhang von einem „unschätzbaren Wert für die Marke.“ Becker sieht diese Auszeichnung als Belohnung für den richtigen Umgang mit dem Handel. „Der Händler ist unser erster Kunde – wir leben das und achten unsere Partner hoch“, ist er sich sicher und fügt hinzu: „Bei uns gibt es auch praktisch keine Fluktuation und mit meinen zehn Jahren als Geschäftsführer bin ich sicherlich der älteste Importchef. Auch das schafft Vertrauen.“ Der Geschäftsführer ist überzeugt davon, dass man das Wort Partnerschaft zwischen Hersteller und Handel nicht leichtfertig in den Mund nehmen darf, sondern es auch tatsächlich leben muss. Mehr Informationen zum EurotaxSchwacke MarkenMonitor gibt es in der kommenden Ausgabe von AUTOHAUS. zLesen SIe hier...... welche Bedeutung dem Schwacke MarkenMonitor in der Branche zukommt und wie sich die Zufriedenheit im vergangenen Jahr entwickelt hat.

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13. Schwacke markenmonitor E Am 9. April enthüllt EurotaxSchwacke auf der AMI in Leipzig die Ergebnisse ihrer alljährlichen Händlerzufriedenheitsanalyse. AUTOHAUS ist als exklusiver Medienpartner mit dabei. von karolina Ordyniec

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