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Studie: Mehr Neuwagen aus dem Netz

26.01.2016 15:10 Uhr
E-Commerce
Eine aktuelle Roland-Berger-Studie belegt einmal mehr die gestiegene Bedeutung des Internets für den Autokauf.
© Foto: Fotolia

Bereits 97 Prozent suchen online nach dem passenden Neuwagen. 44 Prozent wären bereit, bei einem entsprechenden Angebot im Internet auf "Shopping-Tour" zu gehen.

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Eine aktuelle Roland-Berger-Studie belegt einmal mehr die gestiegene Bedeutung des Internets für den Neuwagenkauf. So suchen bereits 97 Prozent der deutschen Neuwagenkäufer im Netz nach dem passenden neuen Auto. Und 44 Prozent wären bereit, bei einem entsprechenden Angebot im Internet auf "Shopping-Tour" zu gehen. "In der Tat sind bereits heute bei jedem zehnten Neuwagenkauf Online-Prozesse ausschlaggebend beteiligt. In den kommenden fünf Jahren wird sich das Volumen für Online-Autokäufe verdoppeln", sagt Philipp Grosse Kleimann, Partner von Roland Berger.

Die bisherigen Online-Anbieter im Kfz-Handel teilt die Studie in vier Gruppen ein: Preisvergleichsportale, die im Wesentlichen nur bei der Suche nach dem günstigsten Händler helfen, Makler, die als Vermittler zwischen den Vertragshändlern und dem Endkunden auftreten, Spezialanbieter, die vor allem im Leasinggeschäft aktiv sind, sowie die Hersteller und Autohäuser selbst, für die der Online-Auftritt einen zusätzlichen Kontaktpunkt zum Kunden innerhalb einer Multi-Vertriebskanal-Strategie darstellt.

Diese Anbieter treffen laut Grosse Kleinmann auf zwei verschiedene Kundentypen: Der eine ist typischerweise gut informiert und sucht online vor allem nach dem günstigsten Preis. "Laut unserer Umfrage gehören zu dieser Gruppe derzeit noch rund 55 Prozent der Onlinekäufer", so der Branchenberater. Auf diese Kunden würden sich bisher auch die meisten Onlineanbieter konzentrieren.

Die zweite Käufergruppe sind die "Multi-Channel-Kunden": Für sie ist beim Online-Autokauf neben einem guten Preis vor allem der Komfort entscheidend. Dazu zählen die Berater einen umfassenden Service über den Verkaufsprozess hinaus, maßgeschneiderte Lösungen für individuelle Wünsche sowie eine gute, persönliche Beratung. Diese Käufer seien bereit, für entsprechenden Mehrwert auch höhere Preise zu bezahlen. Der Anteil der komfortorientierten "Multi-Channel-Kunden" am Neuwagen-Onlinemarkt liege derzeit schon bei rund 45 Prozent und wachse in Zukunft deutlich, hieß es. (mid/rlo)

Die Studie gibt es hier: http://www.rolandberger.de/medien/publikationen/2016-01-25-rbsc-pub-Online_Sales_of_New_Cars.html

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KOMMENTARE


Michael Kühn

26.01.2016 - 16:14 Uhr

... das wäre der Beweis von meiner Theorie, DAS AUTO IST DEM DEM KOSUMGEGENSTAND, der Konsumorientiertheit eines Supermarktes gleichgestellt. Leider kostet es im Nachhinein auch viel Geld. MK


PK

26.01.2016 - 19:38 Uhr

Wie heißt die Studie und wo ist diese zu beziehen? Auf der RB Webseite findet sich keine entsprechende Veröffentlichung.


Saszek

26.01.2016 - 21:16 Uhr

Wer wurde denn befragt? In welcher Größenordnung? Mit welcher Relevanz zum Thema? Wie lauteten die genauen Fragestellungen? 97 % von was?Fragen über Fragen.... so jedenfalls nur eine weitere Information ohne jegliche Aussagekraft geschweige denn Mehrwert.


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