Polestar verändert sein Vertriebskonzept und setzt künftig auf das unechte Agenturmodell. Während das Unternehmen bislang vor allem auf den Direktvertrieb über die eigene Website setzte, werden nun auch Handelspartner stärker in den Verkaufsprozess eingebunden. Das Modell wurde bereits in Märkten wie Schweden, Norwegen und Großbritannien eingeführt.
Mehr Standorte geplant
In Deutschland soll die Zahl der Polestar-Standorte von derzeit neun auf 17 steigen. Die ersten fünf neuen Verkaufsflächen sollen bis Mitte 2026 eröffnet werden. Damit will Polestar auch Regionen außerhalb der Metropolen besser abdecken. Kunden können weiterhin Fahrzeuge online konfigurieren und bestellen, aber auch vermehrt direkt vor Ort kaufen.
Stärkere Rolle für Händler
Polestar Deutschland-Chef Willem Baudewijns sieht in der Umstellung eine wichtige Grundlage für weiteres Wachstum. „"Unsere Partner aus dem Volvo Cars Netzwerk bringen wertvolle Erfahrung im direkten Kundenkontakt mit. Deutschland ist ein Schlüsselland für Polestar in Europa, deshalb wollen wir unsere Präsenz weiter ausbauen."
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Zu den bereits bestehenden Standorten in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, München und Stuttgart kam Ende 2024 ein Polestar Space in Bochum hinzu. Dieser zählt laut Polestar zu den erfolgreichsten Standorten Europas. Weitere Standorte sollen folgen.
Neue Modelle für mehr Wachstum
Der Ausbau des Vertriebsnetzes geht mit der Erweiterung der Modellpalette einher. Neben dem Polestar 2 sind seit 2024 die Elektro-SUV Polestar 3 und Polestar 4 erhältlich. Für 2025 plant Polestar den Verkaufsstart des Grand-Tourer Polestar 5. Aktuell sind mehr als 20.000 Polestar-Fahrzeuge auf deutschen Straßen unterwegs.
Polestar 3 Test (2024)
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