Deutschland hat im vergangenen Jahr mehr Elektroautos exportiert als eingeführt. 786.000 exportierten Fahrzeugen standen 446.000 gegenüber, die aus anderen Ländern importiert wurden, wie das Statistische Bundesamt am Montag berichtete. Auch wertmäßig lagen die Ausfuhren mit 36 Milliarden Euro deutlich vor den Einfuhren im Wert von 14,1 Milliarden Euro.
Wichtigster Importeur war China mit einem Anteil von 29 Prozent vor Korea mit knapp zehn Prozent. Der Export von rein elektrisch betriebenen Autos wuchs in der Jahresfrist um 58 Prozent und damit deutlich schneller als der Import mit einem Plus von 23,5 Prozent.
Dennoch hatte nur rund jeder vierte aus Deutschland exportierte Neuwagen einen Elektroantrieb, während die übrigen noch Verbrennermotoren an Bord hatten. In der deutschen Produktion standen 973.000 E-Autos (plus 59,9 Prozent) rund 2,4 Millionen Verbrennern (plus 7,9 Prozent) gegenüber.