Nissan gibt mit dem Z Proto einen seriennahen Ausblick, wie der für 2021 angekündigte Sportwagen aussehen wird. Das zweisitzige Sportcoupé ziert Designelemente der Vorgängergenerationen und orientiert sich optisch etwa mit seiner flachen sowie langen Schnauze und den schrägen, tropfenförmigen Scheinwerfern am Urmodell Datsun 240Z von 1969. Die Gestaltung des viereckigen Kühlergrills mit seinen ovalen Lamellen greift die aktuelle Z-Designsprache auf. Der gelbe Perllackfarbton der Studie nimmt Bezug auf die beliebte Lackierung des 300 ZX. Diese steht auch Pate für die Ausformung der LED-Rücklichter, die wieder groß und rechteckig gestaltet sind.
Mit einer Länge von 4,38 Metern hat der Z Proto im Vergleich zum 370Z um 13 Zentimeter zugelegt. Breite und Höhe bleiben mit 1,85 und 1,31 Meter unverändert. Die Studie steht auf 19-Zöllern und verfügt über Carbon-Elementen an den Seitenschwellern sowie an der Heckschürze. Die Unterschiede zum Innenraum des aktuellen 370Z fallen nicht groß aus. Natürlich ziehen jetzt digitale Instrumente ein, die Anzahl der Bedienknöpfe ist reduziert.
Nissan Z Proto
BildergalerieAngaben zur Leistung des 3,0-Liter-V6-Twin-Turbo-Motors, dessen Kraft mittels eines manuellen Sechsgang-Getriebes übertragen wird, macht Nissan noch nicht. Die Leistung dürfte aber höher ausfallen als im aktuellen 253 kW / 344 PS starken 370Z Nismo.
Ob das Serienmodell auch den Weg nach Europa schaffen wird, ist eher fraglich. Gemäß der Neuausrichtung der Renault-Nissan-Mitsubishi-Allianz wird sich Nissan schwerpunktmäßig in China, Nordamerika und Japan engagieren. (SP-X)