Von Prof. Hannes Brachat
Das Festspielhaus in Bayreuth bekommt Konkurrenz. Am Montag fand in Anwesenheit von Jens Puttfarcken, Vorsitzender der Geschäftsführung Porsche Deutschland, sowie zahlreicher Promis der Spatenstich zum neuen Porsche-Zentrum Bayreuth statt. Das "neue Werk" soll zum 1. Dezember 2016 eröffnet werden und umschließt das Marktverantwortungsgebiet Bayreuth, Pegnitz, Kulmbach, Kronach, Hof/Münchberg und Wunsiedel/ Marktredwitz. Die Auto-Scholz Sportwagen GmbH bearbeitet damit an drei Standorten das Großgebiet Nürnberg-Fürth-Erlangen-Bayreuth.
Laut Firmenchef Michael Eidenmüller stehen konzeptionell hinter dem neuen Vorhaben eine Betriebsfläche von 10.000 Quadratmetern und ein Investitionsbedarf von elf Millionen Euro. Als Architekten fungieren Peter und Simon Keidel, als Generalunternehmer GIA aus Wolfenbüttel, vertreten durch die Geschäftsführer Joachim und Jens Owe Behrens. Das neue Zentrum entsteht in der Wolfsbacher Straße in Bayreuth, direkt neben dem angestammten Betrieb für Mercedes-Benz, Smart und Volkswagen der Auto-Scholz-Gruppe und liegt an der stark frequentierten A9 nach Berlin.
"Das ist heute die erste Seite der neuen Erfolgsgeschichte, die wir gemeinsam in Bayreuth für Porsche schreiben wollen", sagte Puttfarcken beim Spatenstich. "Die Scholz-Gruppe ist seit 2000 unser Partner in Bamberg. Wir haben mit dem Neubau der Gruppe in Nürnberg im Jahre 2014 die Achse Fürth-Erlangen-Nürnberg zusammengeführt und haben nun mit den drei Zentren ein weites Gebiet. Ich danke Herrn Eidenmüller für das Vertrauen in ein Gesamtinvestment, das inzwischen 20 Millionen Euro umfasst."
Das im April 2014 neu eröffnete Porsche-Zentrum Nürnberg hat sich hervorragend etabliert. Das schafft investive Zuversicht. Es ist ein offenes Geheimnis, dass Porsche für viele Kunden ein Traum ist – und für die Händler derzeit ebenso die Renditen. Nicht nur beim Macan.