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Pkw-Bestseller im September: Tesla Model 3 knapp hinter VW Golf

07.10.2021 15:53 Uhr | Lesezeit: 3 min
Pkw-Bestseller im September: Tesla Model 3 knapp hinter VW Golf
Das Tesla Model 3 war im September das meistverkaufte Mittelklasseauto in Deutschland.
© Foto: Tesla

Chipkrise und E-Auto-Boom wirbeln die Pkw-Bestsellerliste des Kraftfahrt-Bundesamts durcheinander. Um ein Haar wäre der VW Golf entthront worden – ausgerechnet von einer US-Limousine.

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Die Elektromobilität zieht immer stärker in die Pkw-Bestsellerliste des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) ein. Mit dem Tesla Model 3 lag im September erstmals auch im Mittelklasse-Segment ein Batterie-Auto an der Spitze. Die US-Limousine verdrängte mit 6.828 Neuzulassungen den Vormonatssieger BMW 3er und ist bereits das zweite E-Mobil mit einem ersten Platz. Bei dem anderen Stromer handelt es sich um den Porsche Taycan, der mit 570 Neuzulassungen erneut die Oberklasse anführte.

Teslas Einstiegsmodell nahm im September auch die Position des insgesamt beliebtesten E-Autos ein. Bei den Plug-in-Hybriden war der Mercedes GLC mit 1.289 Neuzulassungen die Nummer eins. Der Toyota Mirai lag mit 41 Einheiten bei den Wasserstoff-Autos in Front. Gefragtestes Auto über alle Klassen und Antriebsarten hinweg war erneut der VW Golf, der mit 6.886 Einheiten nur knapp vor dem Model 3 landete.

Weitere Führungswechsel registrierte das KBA bei den Minis mit dem Fiat 500 (3.211 Neuzulassungen) und bei den Kleinwagen der Opel Corsa (4.205). In der Obere Mittelklasse fuhr der BMW 5er mit 1.917 Fahrzeuge an die erste Stelle, bei den Sportwagen war es der Porsche 911 (583).

Acht neue Spitzenreiter

Stärkstes Modell bei den Mini-Vans war der Peugeot 3008, der im Berichtsmonat 405 Mal neu angemeldet wurde. Eine Van-Klasse höher hatte die Mercedes V-Klasse die Nase vorne (1.359 Einheiten). Damit gab es im September in acht der 13 KBA-Fahrzeugkategorien neue Spitzenreiter.

Wie berichtet, schrumpfte der deutsche Automarkt im September um 26 Prozent auf 196.972 Pkw. Hintergrund des deutlichen Rückgangs sind vor allem anhaltende Lieferprobleme durch die weltweite Chipkrise.

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KOMMENTARE


Flashar

07.10.2021 - 18:32 Uhr

Die Zulassungsstatistik würde ohne die extremen Subventionen für Elektrofahrzeuge auf Kosten aller Steuerzahler komplett anders aussehen. Würde man alle Subventionen ab morgen beenden, würde dieses künstliche, staatlich erzeugte Segment in Kürze zusammenbrechen.


Henry

07.10.2021 - 20:42 Uhr

Bis Anfang des neuen Jahrtausends hinein wurden jedes Jahr knapp 400.000 Golf in D neu zugelassen. Also etwas über 30 000 Autos jeden Monat. Und jetzt? 6000 nur noch. Eine Modellflut vieler Totgeburten und knapp 200 Milliarden Schulden ( VW ist mitunter der am höchsten verschuldete Konzern weltweit). Scheint in diesen etatistisch - sozialistischen Zeiten kein Problem, bei Null- oder Negativzins werden die Anleihen einfach überrollt anstatt getilgt. Aber irgendwann wird einer diesen Wahnsinn beenden ( der beste Umweltschutz ist natürlich nicht das Elektroauto, sondern wären 12% Kreditzinsen......das würde alles wieder vom Kopf auf die Füße stellen und die HabenichtsNeuwagenOhneAnzahlungLeaser wieder demütig nach einem Auto mit 2 Jahren TÜV fragen lassen


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