Bei einer Blutspende ist es wichtig, in kurzer Zeit die Spendenfähigkeit festzustellen: Blutdruck, Puls, Temperatur und Eisengehalt müssen reichen – und geben Sicherheit, dass nichts ernstes passiert. Im Autohaus ist es ähnlich. Die Erstellung langer Kennzahlenberichte dauert zu lange, und diese stellen dann nur die nicht mehr änderbare Vergangenheit dar.
Ein Autohausunternehmer braucht aber Echtzahlen, weiß Georg Hensch von ResultNetworks. Einige wenige reichen – diese müssen aber den Allgemeinzustand bestmöglich abbilden und im Zweifel den Ausgangspunkt für vertiefende Untersuchungen bieten. Über diese Kennzahlen, die unmittelbar Einfluss nehmen auf Liquidität und Ertrag und damit auf die Lebensader eines Unternehmens, spricht der Unternehmensberater beim AUTOHAUS-Kongress "Finanzmanagement und Controlling im Autohaus" am 5. Juni 2013 in Düsseldorf/Neuss. Diese Methodik des operativen Controllings hilft, schnell die notwendigen Aufgabenfelder zu identifizieren.
Die Komplexität von Finanzmanagement und Controlling im Automobilhandel hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Automobilhändler müssen sich daher immer besser auf den richtigen Umgang mit Banken vorbereiten und die finanzwirtschaftliche Unternehmenssteuerung professionalisieren. Neben Hensch sprechen auch die Branchenexperten Werner Koller (Dekra Consulting), Norbert Irsfeld (Prudentes Management), Unternehmensberater Martin Dieter Herke, Oliver Ohm (PGC Automotive), Stefan Dörle (autocrm / IMAGO), Michael Bretz (Creditreform), Philipp Posselt (Veact), Sönke Nickel (CubeCon), Markus Thewes (Hahn Automobile) und Philipp Ludwigs (Graf Hardenberg-Gruppe). (AH)
Weitere Infos unter: www.autohaus.de/finanzmanagement-und-controlling-im-autohaus-1231692.html
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